Lisa (Freitag, 17 Juli 2015 19:55)

 

Seit einiger Zeit habe ich einen M200 Demonstrator mit M-Feder der mir unwahrscheinlich gut gefällt. Da die Feder wunderbar zu mir passt, habe ich mir nun, nach einiger Überlegung, auch einen M400 bestellt. Wider Erwarten ist die M Feder des M400 allerdings viel breiter als die des 200er. Man hat mir nun gesagt wenn ich eine Goldfeder möchte, die genauso ist wie die Stahlfeder des 200ers, müsste ich eine F Feder wählen.
Kann man das im Allgemeinen so sagen? Und was sagst ihr als Experten dazu? Schmaler als die für mich perfekte Feder sollte die neue möglichst auch nicht sein.

Ich danke euch im Voraus für euren Rat!


Danke, Lisa,

 

ja, die Peilkan-Goldfedern mit ihrem großen Platinmetall-Punktspitzen (das sind richtige Klötze) fallen sehr breit aus. Die Federspitzen sind bei den Stahlfedern schmaler. Es liegt also nicht nur an der Ausarbeitung des Federschlitzes oder auch einer größeren Elastizität. Warum das so ist, kann man nur spekulativ beantworten. Vielleicht scheut man einen größeren Ausschuß oder möchte die manuelle Bearbeitung vereinfachen. Bei den Pelikan-Goldfedern fehlt es leider an schmächtigen Federn generell. Und zudem sind die Serienschwankungen der einzelnen Federn erheblich. Auch die F sind recht breit. Ich habe eine EF in meinem M805 von Pelikan, die in etwa so breit schreibt wie meine B im Platinum 3776 Century! Und die Platinum-Feder ist nicht gerade schmal. 



Viele Grüße

Thomas

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Kommentare: 2
  • #1

    Horst (Dienstag, 21 Juli 2015 20:42)

    Kann ich bestätigen und ärgere mich auch über die M-Feder in meinem 605. Die schreibt wie ein Edding, was mir den Gebrauch des Füllers doch arg verleidet.
    Fertigungstoleranzen hin oder her, ich finde zumindest in den Standardbreiten F, M und B müsste eine verlässlichere Federqualität gewährleistet sein.

    Grüsse,
    Horst

  • #2

    pens and freaks (Dienstag, 21 Juli 2015 23:21)

    Pelikan sieht dies überhaupt nicht als Problem. Ich weiß das aus erster Hand. Man exportiere nach Fernost mit sehr großem Erfolg. Und dort sind ja feine Federn gefragt. Man miß aber such sehen, daß vom japanischen Importeur Federn vor- uns somit aussortiert werden.

    In den USA werden zahlreiche Pelikan-Federn von Nibmeistern bearbeitet.

    Ich würde mir zur Bezeichnung passende Federn wünschen. Am zufriedensten sind die Besitzer meist mit M oder sehr breiten Federn, die eine sehr saftige Tintenspur erzeugen.