Jan Peters(Donnerstag, 14 Mai 2015 14:16)
Ich habe auch den Lamy 2000 in Edelstahl, ich habe mir ihn online gekauft.Was im Nachhinein ein Fehler war, da ich die Feder nicht gut finde. Ich bin sonst weichere Federn gewöhnt. Ich suche Momentan nur noch eine passende Tinte, da die Lamy Tinte meiner Meinung nach nicht deckend genug ist und nicht hochwertig genug ist (im vergleich mit anderen Tinten zB. Montblanc)
Hallo Jan,
Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.
Viele Grüße
Thomas
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japege (Sonntag, 20 August 2017 00:38)
Guten Abend,
einige Seiten habe ich mir nun bereits angesehen, immer in Bezug auf den Lamy 2000 und dunkelblau / blau-schwarze Tinte.
Wenn ich das Gelesene zusammenfassen kann, dann ist die Lamy blauschwarz, die ich mir der Einfachheit und vielleicht der Firmenzugehörigkeit nach am ehesten besorgt hätte, auch keine schlechte Wahl. Meine Alternative wäre eigentlich nur eine Diamine Majestic Blue oder Denim.
Den 2000er habe ich wenig gebraucht erstanden und bei Lamy durchsehen lassen. Der Werkskundendienst ist wirklich nur zu empfehlen. Einen Federtausch von OBB auf OM habe ich auch durchführen lassen. Im Moment warte ich auf die Rückkehr.
Bislang habe ich sehr lange mit einem Lamy 99/036 in schwarz geschrieben. Bei einigen Suchen habe ich ihn als Variante des 27ers bezeichnet gesehen. Wie dem auch sei, den 99er habe ich ebenfalls gebraucht bekommen, da war er sicher 15 Jahre alt, und schreibe bis heute mit ihm, noch mit der ersten Feder, und mit der normalen Pelikan 4001 in schwarz. Der 99er hat übrigens die gleiche verdeckte Feder wie der 2000, was für mich ein Grund war, den 2000 zusätzlich zu kaufen. Was ich nach 2 weiteren Pelikan, deren Alter und Bezeichnung ist nicht kenne, nicht bereue. Die verdeckte Feder bringt für mich viel Schreibkomfort.
Dem Tintenthema folgend werde ich wohl ein wenig mit der originalen Lamy Tinte und den Diamine Versionen testen. Vielleicht schaffe ich es mal, hier ein Schriftbild zu hinterlassen.
Vielen Dank für die vielen Ausführungen, die als Erfahrungsberichte wertvoller als stumpfe Testberichte sind.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende noch,,
Jan
Pens and Freaks (Sonntag, 20 August 2017 00:55)
Hallo Jan. Danke für den Kommentar. Schriftproben etc. sehr gerne. Die Diamine schreiben ganz anders, auch viel breiter, gerade die Denim. Die Lamy blauschwarz ist eine äußerst trocken schreibende Tinte. Die OM quietscht dann gerne.
Viele Grüße
Thomas
Jan (Montag, 04 September 2017 21:25)
Guten Abend Thomas,
ich hatte in einem Beitrag zum Thema Tintenfrage 05/2015-2 über den Lamy 2000 geschrieben. Ich habe ihn zum Federwechsel von OBB auf OM zu Lamy geschickt, die ihn gereinigt und umgebaut haben.
Letztlich bin ich aber nicht glücklich mit meiner Wahl, weil diese Feder SEHR breit baut, viel mehr als die OM des alten 99/036. Liegt es nun an meiner alten 4001 blauen Tinte? Braucht die OM im Lamy 2000 etwas dickflüssigeres?
Die anderen Füller sind alle ungereinigt seit mindestens 20 Jahre, immer mal abwechselnd in Benutzung gewesen. Zumeist jedoch der Lamy 99/036, dessen Kappe jedoch mittlerweile Haarrisse hat, nicht mehr dicht ist und die Tinte auf der Feder eintrocknet. Eine Lösung für das Problem habe ich noch nicht gefunden, bin jedoch auf der Suche nach entweder einem Tip, welches Material die Kappe hat oder nach einem Ersatzteilträger. Gut Ding will Weile haben, fürchte ich.
Wenn die Schriftproben, die eher etwas grob hingeschrieben sind, besser sein sollten, schreibe ich gerne auch neue. Ich habe ein ganz normales A4 Papier verwendet.
Mit besten Grüßen
Jan
Pens and Freaks (Montag, 04 September 2017 21:33)
Hallo Jan,
ich lasse mal den Kommentar beisammen, obwohl er teils zum Lamy 2000 gehört. Die Federn der Lamy 2000 fallen recht unterschiedlich aus, die OM haben ein großes kugeliges Schreibkorn, das angeschrägt ist für eine bestimmte nach rechts ziehende Schreibhaltung. Ein kalligraphieartiges Schriftbild wie früher bei Sheaffer oder Parker, teils auch bei Montblanc, wird nicht angestrebt. Die Schrift wirkt schon etwas grob mit diesen Federn und die Kanten sind eher rund und damit das Schriftbild an den Rändern recht unscharf. Aber auch das wird differieren.
Mit Tinten kann man immer experimentieren. Die Lamy 2000 blau ist eine der eher trockenen Tinten und könnte versucht werden, für höher pigmentierte Tinten ist das nichts.
Viele Grüße
Thomas
Jan (Montag, 04 September 2017 21:37)
vielleicht kann mir irgendwer etwas zu den beiden Pelikan Füllern sagen, da weiss ich nichts von.
Vielen Dank und beste Grüße,
Jan
Pens and Freaks und Jans Antwort (Montag, 04 September 2017 21:38)
Pelikan 400 grüngestreift (Celluloid) 1950-55 mit Feder 14K
Pelikan M150, wie er seit Mitte/Ende der 80er angeboten wurde. Feder vergoldete Stahlfeder
Viele Grüße
Thomas
Jans Antwort:
Wow, danke dir für die schnelle Information.
Vom schwarzen M150 habe ich zufällig die Quittung gefunden, ohne Bezeichnung leider, aus 1994.
Den habe ich gestern auf blau umgestellt, alles gereinigt.
Zum reinigen habe ich normales Wasser genommen und mehrfach gespült, die Feder mit Halter ausgeschraubt und einweichen lassen. Oder gibt es dazu noch einen Wasserzusatz als Tip?
Die Feder des 400 soll eine OB sein. Ich finde die aber, im Gegensatz zu den Lamys, nicht Oblique (?), sondern normal. Sind die soo unterschiedlich?
Einen schönen Abend noch und nochmals besten Dank für die Informationen.
--
mit besten grüssen,
jan
Pens and Freaks (Montag, 04 September 2017 21:40)
Sind die soo unterschiedlich?
Antwort: ja
Zum Reinigen habe ich normales Wasser genommen und mehrfach gespült, die Feder mit Halter ausgeschraubt und einweichen lassen. Oder gibt es dazu noch einen Wasserzusatz als Tip?
Antwort: nur Wasser kalt oder allerhöchstens lauwarm
Viele Grüße
Thomas
jan (Montag, 04 September 2017 21:40)
Hab vielen Dank für Deine Informationen.
Ja, die Federform ist sehr ungenau, zumindest von unten betrachtet. Es sieht nach zwei polierten Lötzinklumpen aus, um es mal banal zu sagen. Das Schriftbild ist ja nicht schlecht, aber nicht zum täglichen Schreiben.
Ich habe mir einen zweiten Lamy 2000 ersteigert, zusammen mit einem Kugelschreiber, den ich eh noch haben wollte. Bevor ich diesen Füller, mit einer OBB-Feder, nun umbauen lasse, werde ich erstmal einen Test mit der F und der EF machen. Da muss ich dann wohl mal zu einem Lamy-A-Händler fahren.
Deine Ersatzteiltips sind sehr gut. Eben habe ich noch einen alten, roten Lamy Ration 49F mit Feder EF in einer Schachtel gefunden (habe zwar was anderes gesucht, aber das war auch ein schöner Fund), dessen Feder verbogen und verdreht ist. Da muss auf jeden Fall jemand ran. Und der Clip an der Kappe ist weg, abgebrochen, was aber noch verschmerzbar wäre. Vielleicht werde ich ja schlauer nach einer Penshow. Ich muss mal schauen, ob ich das hin bekomme.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend und eine gute Woche.
Jan
Jan (Montag, 04 September 2017 21:45)
Guten Abend Thomas,
heute kam mein zweiter Lamy 2000 an, der laut Verkäufer eine B oder BB Feder besitzt.
Beigefügt ein Foto der Spitzen und eine Schriftprobe der beiden.
Ich bin nicht der Meinung, dass es sich bei dem einen tatsächlich um eine OM handelt, eher eine OB. Deswegen bin ich heute extra zu einem Lamy-A-Fachhändler gefahren und habe dort mit einer sehr kompetenten und freundlichen Dame gesprochen, die mich einen 2000 mit M Feder probeschreiben liess. Das war ein völlig anderes Bild als das der OM. Sicher, es fehlt die Schräge. Aber der Unterschied ist sehr deutlich.
Ich habe ihr meinen alten 99/036 zum Schreiben gegeben und sie meinte, das wäre vom Schriftbild und vom Gefühl der Feder beim Schreiben auch ein F. Deswegen tendiere ich dazu, den neu erstandenen zu einem F umbauen und gleichzeitig eine Durchsicht machen zu lassen.
Anbei also ein Foto der beiden Federn OM und B/BB sowie eine Schriftprobe, gewohnt unkonventionell.
Ich wünsche ein schönes Wochenende,
Jan
Pens and Freaks (Montag, 04 September 2017 21:58)
Die Strichbreite hängt auch vom Papier ab. Wenn ich mal Zeit finde, stelle ich einmal Clairefontaine 90, Oxford 90 und Brunnen 80 im College Block einmal gegenüber. Welche Unterschiede, von einfachem Kopierpapier ganz zu schweigen. Die Pelikan 4001 Königsblau ist eine recht "weiche Tinte", sie zerläuft an den Rändern etwas durch die geringe Farbsättigung. Die vom Hersteller genannte hohe Randschärfe kann ich nicht erkennen. Experimente mit Tinten lohnen sich immer, wenn man mit verschiedenen Haltern sehr gute Ergebnisse erhalten will. Immer einmal als Referenz ein Glas Waterman Serenity Blue bereithalten. Ist ja leicht zu bekommen.
japege (Montag, 18 September 2017 21:14)
Guten Abend,
diesmal direkt im Forum, nicht per eMail.
Meine kleine Sammlung an Lamy Füllern ist etwas gewachsen. In den nächsten Tagen werde ich für alle einemal ein neues kleines Schriftmusterblatt erschreiben.
Die letzten beiden Lamy 2000 kamen z.T. als Unfallschaden mit verbogener Feder. Ich habe mir diesen Füller als ersten 2000 zum Zerlegen auserkoren, er war ja schon etwas beschädigt. Ich kann nur sagen: Das kann sich wirklich jede/r zutrauen. Die einzelnen Teile sind einfach und problemlos zu zerlegen und wieder zusammen zu setzen. Diverse youtube-videos zeigen einwandfrei, wie die Arbeit und Reinigung zu erledigen ist. Ich habe dabei festgestellt, dass einer meiner Lamy 2000 ein älteres Modell ohne Kennzeichnung auf der Feder sein muss.
Meine bemängelte "OM" Feder hat sich in der Tag als eine "OBB" herausgestellt, ich habe jetzt alle 2000er zerlegt und nachgesehen.
Nun muss ich nun noch Ersatz für die beschädigte "M" Feder besorgen und auch der letzte Füller ist wieder fit.
Zudem kam noch ein Lamy 81, ein Lamy 57, ein Lamy 27 M zum Lamy 99/036 und Lamy 49 Ratio hinzu. Der 81 und der 49 bedürfen ener Federreparatur, sie sind nicht wirklich sauber zu beschreiben.
Ich werde mir zum Schreiben die empfohlene Waterman Tinte einmal besorgen. Zudem mit den Tintenspezialisten von Ortloff über die 2000 "F" sprechen. Vielleicht gibt es dort auch noch eine Empfehlung.
Sobald dies alles soweit ist, schicke ich eine neue Probe.
Bis dahin eine gute Zeit euch.
-jan-
Pens and Freaks (Montag, 18 September 2017 22:25)
Danke, Jan. Und bis bald.
Thomas
Frank (Montag, 11 Dezember 2017 19:09)
Lieber Thomas,
hast Du inzwischen Erfahrungen machen können, in Sachen GvFC Co-Blau, oder Pelikan Edelstein (Tanzanite oder Sapphire) im 2000er Lamy?
Danke, Frank
Pens and Freaks (Montag, 11 Dezember 2017 20:37)
Hallo Frank,
die Tinten kenne ich gut. Nur nicht im 2000. In diesem bevorzuge ich normal gesättigte Tinten.
Sapphire. Trocken. Rötlicher Ton. Nichts für mich. Ziehe die Eclat de Saphir von Herbin vor.
Tanzanite. Trockener als G. v. F-C Midnight Blue. Diese gefällt mir besser. Aber auch die Tanzanite ist gut.
Cobalt Blue. Schön. Irgendwie klebriger als die Midnight Blue. Zur Not probieren mit Patronen in einem anderen FH
Der 2000 hat mit diesen Tinten keine Probleme.
Viele Grüße
Thomas
Frank (Mittwoch, 13 Dezember 2017 17:30)
Guten Abend Thomas,
vielen Dank für deine Informationen.
Ich habe mir inzwischen die Edelstein-Tinte in Sapphire besorgt und ich finde sie gut mit dem Lamy 2000 in Federstärke M.
Zum Thema Trocken: ich finde alle genannten Tinten eigentlich nicht trocken. Dies mag sicher relativ sein, insbesondere verglichen mit wirklich trockenen Tinten wie von Lamy oder auf Eisengerbstoff-Basis.
Außerdem finde ich diesen Farbton, er ist leicht fuchsig, sogar richtig interessant. Vielleicht habe ich mich auch irgendwann daran satt gesehen, aber ich denke, das wird so schnell nicht der Fall sein.
An dieser Stelle wünsche ich einen schönen Advent.
Liebe Grüße
Frank
Pens and Freaks (Mittwoch, 13 Dezember 2017 21:00)
Danke für die Rückmeldung, Frank