Tintenberachtung kurz und knapp: Sailor Jentle Ink Grenade

Sailor-Tinten tragen gerne französische Namen, so auch Grenade für Granatapfel bei dieser Tinte.

 

Der scharfe Geruch nach Formalin, das recht praktische breite Tintenglas, das kennt man von der Marke. Die Kunststoffeinlage erlaubt das Füllen (nach auf den Kopf Stellen des Glases, Zurückdrehen und dann Öffnen des Glases) die bequeme Füllung. Große und lange Federn sind manchmal zu lang dafür. Also optimal ist es nicht. Einen Vac 700 kann  man so nicht gut füllen.

 

Die Tinte ist gut gesättigt und läuft sehr gut. Dabei ist sie nicht ÜBERsättigt und zeigt ein schönen Shading. Sie ist dunkel, aber doch nicht ganz bordeaux. Sehr schön.Die Farbe ist komplex, im Original nicht so "blau", aber vor allem ist sie nicht braun.

 

Unter Wasser und Tintenmarker zerläuft sie und sie klebt auch auf der Lamy-Feder mehr als meine anderen modernen Sailor-Tinten.

 

Im Gesamten aber eine sehr gut funktionierende Tinte ohne relevante Negativa.

 

Billig ist sie nicht, aber jeden Euro wert. Danke Rolf, daß Du solche besonderen Tinten vorrätig hast. Denn Sailor ist in Deutschland eine nahezu unbekannte Marke.

 

Ich bin gespannt auf Eure Einschätzung. Lehrer vor!

 

Viele Grüße

Thomas

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Kommentare: 1
  • #1

    Thomas von PAF (Montag, 11 Februar 2013 20:43)

    Vorsicht! Die Tinte kann ganz schön die Finger verschmieren. Das ist bei der Blau-Schwarz und bei der Epinard anders. Auch auf Oberflächen acht geben.