Lamy 2000: EF, F, M, OM, B und BB; die OB fehlt ...

Danke, Benny, für diese sehr repräsentative Schreibprobe. Ja, so schreibt ein F-Lamy 2000. War 1994 ein Geburtstagsgeschenk meiner jetzigen Ehefrau. Kann das alles sehr gut nachvollziehen.

 

VG Thomas

Danke, Michael (HH)
Danke, Michael (HH)

Die Lamy 2000, die ich habe. 2x EF, 2x F und B habe ich. Die Federn sind alle ein bißchen unterschiedlich, auch in der Strichbreite. Eine BB war eine sehr breite Kugelfeder, die aber durch die glatte Rundung am Schreibkorn nicht gut anschrieb und recht weiche Schriftränder hatte. Die kleinen Federn sind rigide, haben aber teils einen sehr guten Lauf und in jedem Fall einen der besten modernen Tintenleiter. Auch wenn er von 1952 stammt!

 

Bei der Bekanntheit dieses Modelles und der großen Nachfrage wären Schriftproben der anderen Federn sicherlich hilfreich. Wer kann helfen?

Moin Thomas,

schöne Seite, die Du da betreibst!
Wie von Dir angeregt, findest Du anbei eine Schriftprobe von meinem Lamy 2000. Die Feder ist nicht wirklich typisch, weil ich sie selber zurechtgeschliffen habe. Den Füller habe ich aus der Bucht gefischt und die Feder war mit "M" angegeben, was ganz sicher nicht richtig war. Im Original war sie geradezu unanständig "fett" und hatte Probleme
beim Anschreiben.
Ein toller Füller und zu Recht ein Klassiker!

Gruß von der Küste
Gregor

Das Bild wurde auf 1024-Breite reduziert und komprimiert.
Das Bild wurde auf 1024-Breite reduziert und komprimiert.

 

Vielen Dank, Gregor, für dieses ausdrucksvolle Schriftbeispiel.

 

Was man hier ausgezeichnet sehen kann, ist die Kraft des Tintenleiters, der es schafft, diese Tinten zu ihrem typischen Leuchten zu bringen. Man probiere dies mit vielen anderen Haltern und wird vielleicht enttäuscht sein. Die Schrift wird blaß und blutarm.

 

Hier ist es anders. Diese Feder, die man im Schriftbild eher den OM/OB zuordnen könnte, ist lebendig. Die B und BB sind leider Kugelfedern. Das sieht dann regelhaft plump und randunscharf aus. So kenne ich es jedenfalls von diesen Federn beim 2000er.

 

Leider ist es mir bisher nicht gelungen, Lamy davon zu überzeugen, eine Stub anzubieten.

 

Vielleicht ändert sich noch was.

 

Nochmals ganz herzlichen Dank. Sehr schönes Beispiel, Gregor!

 

Viele Grüße

Thomas

 

P. S.: Und man sieht auch hier wieder, daß ein Foto ebenso gut ist wie ein Scanner-Bild. manchmal sogar lebendiger und farblich stimmiger.


 

Februar 2014:

Nadine hat mir folgendes, sehr schönes Schriftbeispiel geschickt von einem OM-2000er mit einer sehr gut passenden Tinte. Sehr lebendig und schönes Shading. Die Alt-Goldgrün hat was ...

 

Danke, Nadine

 

VG Thomas


Mai 2015: Die OB als Ergänzung und eine weitere OM. Danke, Erasmus



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Kommentare: 5
  • #1

    Michael-HH (Mittwoch, 13 März 2013 10:05)

    Hallo Thomas,

    kannst Du meine Schriftprobe vom Lamy 2000 Edelstahl nehmen?

    Viele Grüße
    Michael

  • #2

    pens-and-freaks (Mittwoch, 13 März 2013 17:24)

    OK. Mach ich. Danke, Michael.

  • #3

    pens-and-freaks (Samstag, 06 April 2013 21:50)

    Vielleicht kann jemand die OM und OB uns zeigen. Hatte früher eine OM, ist aber über 10 J her.

  • #4

    Alfred (Mittwoch, 15 Januar 2020 13:31)

    Man erlaube mir hierzu eine kleine Ergänzung:
    Die Federn des Lamy 2000 KÖNNEN rigide sein. Vielleicht verhält sie dies sogar in der Mehrheit der Fälle dementsprechend (ich hatte selber einen solchen Quasi-Nageligen) : aber der Andere ist unglaublich weich und soft, dass er das er sich schon auf den geringsten Druck hin spreizt.
    Wie auch immer, ist der Härtegrad der Feder ja kein Qualitätsmerkmal an sich, sondern seine Beurteilung richtet sich nach den individuellen Präferenzen, prinzipiell auch jeweiligem Einsatzgebiet.
    Ich freue mich jedenfalls schon tierisch auf meinen erwarteten neuen 2000-er Zuwachs in Makrolon und B.

    Viele Grüsse wünscht

    Alfred!

  • #5

    Alfred (Mittwoch, 15 Januar 2020 14:05)

    Lassen sie mich noch ein paar Fragen anbringen.
    Welches sind, lieber Herr Baier, eigentlich Ihrer Erfahrung nach die Füller mit den besten Tintenleitsystemen (ausser L2000)?
    Und wieso hat Ihrer Meinung nach Lamy jenes hervorragende, seinerzeit ebenfalls in den Schulfüller und sonstigen Modellen der Firma werkelnde, des Lamy 2000 aus diesen verbannt? Man brauchte ein anderes, wohl trendigeres Federkonzept, ja: doch hätte man ja bloss das Vorderteil mit der Zuführerschiene umändern und den Rest so belassen können?
    Die Tintenleiter sind allesamt Centartikel, also scheidet das Kostenargument (weniger Lamellen) wohl schon so ziemlich aus. Im Gegenteil wäre ja zunächst weniger Entwicklungsarbeit angefallen, und zu verbessern mithin kaum etwas gewesen.
    Oder wollte man gar absichtlich einen Abstand in der Modellreihe herstellen?

    -Ich weiss, Sie sind nicht Lamy, aber vielleicht haben Sie eine gute Idee/Anregung zu einem Background-Thema, zu dem sich der Betrieb selbst wie zu so vielen anderen, teils aus sehr gut nachvollziehbaren produktionsrechtl. Gründen, verschlossen gibt..

    Ich danke recht herzlich für Ihre fernere Rückmeldung!