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Sailor Kiwa-Guro

Schwarze Dokumententinte von Sailor aus Hiroshima, Japan

Nun kommt die zweite Nano-Tinte aus Japan. Nach der Platinum Carbon Black die bekannte Sailor Kiwa-Guro, die über eine gewisse Beliebtheit verfügt. Typisch die intensive Färbung, aber auch eine gewisse Trockenheit im Ausstrich mit einem leichten Braunstich, der bei der üblichen sehr hohen Sättigung ohne Shading nicht so zum Tragen kommt.

 

Beachte: Es ist die Kiwa-Guro und nicht die in der Schrift angebebene blauschwarze "Sei-Buko".

Gleichmäßiges Schriftbild, das hier durch die Pilot-Feder etwas beeinträchtigt wird. Farbstark, aber auch ein bisschen trocken, halt anders als normale Tinten, so läuft die Sei Buko. Insgesamt aber guter Tintenfluss und kein Fiedern oder Durchdrücken. Etwas breiterer Strich, ist bei schwarzen Tinten eher normal, auch z. B. bei einer J. Herbin Perle Noire oder gar Aurora Schwarz.

Homogener Chromatographie-Test

Sehr überzeugend, wie bei vielen dieser "modernen" Dokumententinten ist die herausragende Wasserfestigkeit und wohl auch Resistenz gegen Sonnenlicht. Das macht diese Tinten besonders beliebt auch bei Künstlern, die mit schwarzer Tinte arbeiten und Bilder kreieren. Unten links im Kasten verschmiert der Strich, wenn man mit dem Finger reibt. Das ist aber zu erwarten. Nach der erneuten Trockung des Papiers ist die Schrift wieder vollkommen reibfest.

 

Zusammenfassende Beurteilung:

Im Vergleich zur zuvor vorgestellten Platinum Carbon Black zeigt die Sailor Kiwa-Guro ähnliche Eigenschaften. Beide Tinten liegen in Preis und Verhalten durchaus nahe beieinander. Die Sailor kostet 8/17 bei La Couronne du Comte 22 EUR /50 mL, die Platinum 19 EUR /60 mL, ist also etwas günstiger auf höherem Preisniveau. 

 

Sicherlich muss man bei diesen Tinten beachten, dass die Tinte nicht eintrocknet und der Halte rnicht verschmutzt, um die Bildung kleiner Kügelchen aus Tinte zu vermeiden. 


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