Wer Informationen zu Tinten braucht ... Bitte schreiben. Ich helfe gerne. Was soll oder kann ich nehmen bei dem Halter? Welche Erfahrungen hat PAF mit der und der Tinte? Oder was auch
immer.
Zu Kommentar 68 und 70 am 22.9.2015:
Kommentare: 187
#187
Mark(Montag, 04 März 2024 19:58)
Zur Frage in Kommentar #183:
Die oben aufgeführte Asa Blue von Diamine könnte eine Alternative sein, eventuell auch die Eclat de Saphir von Herbin. Die Blue Velvet von Diamine sollte farblich sehr ähnlich sein, trocknet
allerdings auch nicht immer optimal.
Ich würde im Zweifelsfall bei Waterman bleiben, geht eigentlich immer problemlos.
#186
Uwe(Mittwoch, 21 Februar 2024 20:12)
Hallo Thomas, vielen Dank für die schnelle Info! Dann werde ich mal sehen, wo ich die Waterman bekomme. Vermutlich muss ich sie bestellen. Vor einigen Monaten gab es sie in HH noch in zwei großen
Kaufhäusern, jetzt habe ich sie auch dort nicht mehr gefunden (in anderen Schreibwarenläden schon lange nicht mehr). Sehr schade, und wieso nur?
Gruß Uwe
#185
Pens and Freaks(Mittwoch, 21 Februar 2024 19:15)
Hallo Uwe, die Waterman Mysterious Blue ist so petrol wie eh und je. Ich weiß, es gibt Freunde dieser Farbe. Ich gehöre nicht dazu. Viele Grüße Thomas
#184
Uwe(Mittwoch, 21 Februar 2024 17:56)
Hallo Thomas,
im letzten Kommentar zur Diamine Midnight erwähnst du die "moderne Parker blue/black". Dazu habe ich eine Frage.
Ich habe diese Tinte vor Kurzem gekauft, weil mir die sehr geschätzte Waterman Mysterious Blue langsam "zu Ende geht". Waterman Tinten im Fass bekommt man in HH inzwischen bedauerlicherweise gar
nicht mehr! Und da vor Jahren die beiden Tinten identisch waren, habe ich zur Parker gegriffen. Nun ist die "neue" oder "moderne" Blue/Black eine ganz andere Farbe: grauer und viel dunkler ...
gefällt mir leider gar nicht!
Weißt du evtl., ob die Waterman inzwischen auch nach dem neuen Rezept hergestellt wird (ist ja der gleiche Hersteller)? Die Info wäre hilfreich, um noch einen Fehlkauf zu vermeiden.
Falls du eine Info geben kannst, schon mal vielen Dank!
Und viele Grüße
Uwe
#183
Tristan J(Montag, 19 Februar 2024 22:45)
(Von einem anderen Feed hierher kopiert weil er hier besser hinpasst):
Ich habe das 2018 DC Supershow Blue von Monteverde und ich war anfangs total angetan von der fantastischen Farbe aber danach umso enttäuschter, dass es sich auf meinem Papier der Wahl (Oxford 90g/qm)
so schlecht verhält: nicht nur das Durchscheinen, sondern auch durchbluten und damit einhergehend feathering haben mich gezwungen Tinte zu wechseln.
Ich habe dann einen zweiten Versuch mit der Private Reserve DC Electric Blue gemacht und hatte haargenau das selbe Trauerspiel.
Das abstruseste ist, dass die Tinten nicht zu trocknen scheinen. Wenn ich meinen Finger auf eine Stelle drücke die ich vor einem halben Jahr geschrieben habe, dann kann man auf der Fingerkuppe lesen
was auf dem Papier steht (in Spiegelschrift).
Jetzt benutze ich die Montblanc Midnight Blue und habe kein einziges dieser Probleme.
Hat jemand Tipps für satte Blaue Tinten die sich so benehmen wie ich das gerne hätte?
Ich benutze die Tinte mit meinem Pelikan M200 Demonstrator um Vorlesungen in der Uni mitzuschreiben, das heißt eine robuste Tinte wäre mir ganz recht, aber wie gesagt das Midnight Blue (neue Edition,
nicht Eisengallus) funktioniert prima, aber nach mehreren 100 Seiten Mitschrift wird es mir ein bisschen zu grau.
#182
Pens and Freaks(Montag, 04 Dezember 2023 22:08)
Danke, Mark
#181
Mark(Montag, 04 Dezember 2023 22:07)
Tusche kann man auch wunderbar mit Tuschefüllern/technischen Zeichenstiften benutzen. Funktioniert bei mir sogar beim Schreiben recht gut und hat die japanischen Füller mit ihren extrem feinen Federn
obsolet gemacht.
#180
Pens and Freaks(Montag, 27 November 2023 12:48)
Danke, Jan. Ansonsten gibt es auch die breit schreibende Fount India von Pelikan, die ich hier such vorgestellt hatte.
Tusche läuft halt breiter und ist tiefschwarz.
Alternative ist eine Eisengallustinte, die mit einer einfachen Feder geschrieben werden muß. Moderne eisengallushaltige Tinte ist nicht so charaktervoll.
Viele Grüße Thomas
#179
Jan(Montag, 27 November 2023 05:40)
Hallo! Ich habe Jahrzehnte mit Tinte geschrieben und kürzlich erst schwarze Zeichentusche probiert. Die kann man nur mit Feder verschreiben, ishmt nichts für einen Füllfederhalter. Aber was für ein
Schwarz! Und kein durchsickern durchs Papier (Aquarellpapier). Und nie verwischt sie, einmal trocken. Nur länger dauert das Schreiben.
#178
Paf(Freitag, 24 November 2023 21:03)
Danke, Siegfried. Vielleicht ist es für einen Leser eine gute Option.
Viele Grüße Thomas
#177
Siegfried(Freitag, 24 November 2023 14:32)
Hier gibt es zur Zeit Pelikan Brillant-Grün in der 0.5-Literflasche:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/pelikan-fuellhaltertinte-guenther-wagner-brillant-gruen-raritaet/2611140315-240-444
Für alle, die diese Tinte vermissen! Ich habe beste Erfahrungen mit alter Tinte (Geha und Pelikan). Grün verwende ich aber nur selten und habe noch genug Patina-Grün von De Atramentis, die bei mir in
fast keinem Füller vernünftig fließt. Also an alle Interessenten: nur Mut!
Viele Grüße
Siegfried
#176
Paf(Freitag, 28 April 2023 21:04)
Das scheint sehr geheim zu sein. Über jemanden Anderen, der da auch seine Tinte herstellen läßt, habe ich es nicht herausfinden können. Und den kenne ich schon lange.
Viele Grüße Thomas
#175
Andreas(Dienstag, 18 April 2023 22:29)
Hallo, wer stellt denn die tinte für Montblanc her? Die Tinte wird wohl in Österreich hergestellt.
#174
Walter(Sonntag, 12 Februar 2023 10:22)
Erstmal danke für deine Website die Hilft mir schon sehr. Ich habe mir die Bloody Brexit jetzt Mal bestellt wenn du die kostenlos zum testen haben willst schick ich dir gerne als Dankeschön bisschen
Tinte zu. Ich denke dein Favorit ist eher Black-Blue und da finde ich sie Midnight Hour auch sehr schön.
Wie gesagt ein sehr spannendes Thema.
#173
Pens and Freaks(Samstag, 11 Februar 2023)
Die Diamine Bloody Brexit kenne ich nicht, ist auch nicht so meine Farbe.
#172
Pens and Freaks(Samstag, 11 Februar 2023 21:19)
Gern geschehen, Walter. Schau bitte unter den zahlreichen Informationen zu resistenten Tinten unter inked up!
Farbe? Eisengallus? Nano bzw. andere moderne Tinten unter Beachtung der unterschiedlichen Schreibeigenschaften.
Rückfragen gerne.
Viele Grüße Thomas
#171
Walter(Samstag, 11 Februar 2023 18:53)
Vielen Dank. Ja angefangen habe ich mit dem Pelikan in der Schule und das war ne Katatrophe bis ich dann einen Lamy Safari bekommen habe. Da mein kleiner gerade eingeschult wird ist das Thema wieder
aktueller. Von meinem Schwiegervater hab ich nen Online geschenkt bekommen der gerade mit ner Edelstein Aquamarin läuft. Leider da ich sehr schnell schreibe und ich den Füller vorher nicht
ausprobieren konnte liegt der leider eher rum. Was eigentlich schade um den Füller und um die Tinte ist. Ich selbst habe jetzt einige Jahre beruflich mit Papier zu tun gehabt und gesehen was die
Eisengallus über die Jahre mit Papier macht und man eigentlich keine wichtigen Dokumente für die Nachwelt damit versehen sollte. Mittlerweile bin ich soweit das ich mir gerne nen Lamy Lx probieren
würde daher danke für die schnelle Antwort.
Kannst du was über dokumentenechtheit von Tinten erzählen? Und nennst du die Diamine Bloody Brexit?
Vielen Dank!
#170
Pens and Freaks(Freitag, 10 Februar 2023 02:16)
Hallo Walter!
Danke für die Frage. Ich beantworte sie hier. Werde sie aber als neuen Beitrag noch verschieben, damit er nicht in den vielen Kommentaren untergeht (er gehörte sonst eh zu Füller-Fragen).
Das Schreiben von Hand ist eine wertvolle und individuelle Sache. Zudem ist sie ein Kulturgut.
Ein Füllhalter hat Stil, läßt der Individualität, die so wichtig ist, freien Raum.
Er entwickelt Handschrift und regt an.
Das ist aber nur der Fall, wenn alles paßt.
Er muß angenehm in der Hand liegen, man sollte sozusagen vergessen, daß man mit einem Schreibgerät schreibt, die Gedanken sollten einfach fließen muß der Schrift.
Daher ist Haptik und die passende Feder und die richtige Tinte eins. Das Papier ist es ja nicht immer. Manchmal hat man keine Wahl. Und vielfach wird es billiger, schlechter, die Tinte läuft breit
usw.
Dieses einfache Schreiben mit Füllhalter ist also eine komplexe Sache.
Es ist schon so, daß ein hochwertiges, wertvolles Schreibgerät über Gefühl, Besitzerstolz und Haptik die bessere Entscheidung sein kann.
Aber vielleicht gar nicht als Einstieg. Zumal man das heute bei Neuware auch teuer bezahlen muß.
Das Sparen am falschen Ende bemerkt man eh erst, wenn der Erstling doch nicht so ganz das Passende war.
Lamy ist per se kein schlechter Einstieg, zumal man Federn günstig und recht einfach tauschen kann.
Auch eine Goldfeder für ca. 70€ ist immer nachrüstbar. Die Federauswahl ist groß.
Manchmal muß es auch andere Tinte sein, mit der eine individuelle Feder besser zurecht kommt.
Über den richtigen Konverter (Vorsicht bei Lamy! Es gibt verschiedene!) kann man andere Tinte problemlos und oft kostengünstig einsetzen.
Stahlfedern sind günstige Massenproduktion. Lamy macht die Federn selbst und bearbeitet auch die per Hand. Das führt aber auch dazu, daß selbst diese günstigen Massenprodukte für ca. 7€ individuell
ausfallen.
Sie schreiben schon anders als die Goldfedern. Rigide sind alle, aber die Stahlfedern sind meist schon härter und manchmal such raspeliger. Eine Goldfeder läuft meist geschmeidiger, kann aber auch
kratzen. Der Tintenschlitz ist meist besser ausgearbeitet und die Schreibspitze aus Platinmaterial, ob identisch oder nicht, steht offen, aufwendiger bearbeitet.
Daher laufen die entsprechenden Goldfedern meist breiter. Bei Lamy gilt das schon für die freistehenden Federn. Der Lamy 2000 ist da anders und höchst individuell.
Auch die Tinte sorgt für unterschiedliche Strichstärken.
F ist in Europa meist ein guter Kompromiß, japanische Federn sind schmaler und dort gibt es auch richtig feine Goldfedern.
Ich selber schreibe meist mit F und EF. Für Unterschriften ziehe ich historische Füllhalter vor.
Alte Füllhalter sind im Schreibverhalten meist besser und Goldfedern haben mehr Elastizität.
Das kann man z. B. auf einer Penshow ausprobieren.
Gute Schreibwarenläden sind immer seltener und auch die früher vorgehaltene Federauswahl ist vor Ort erheblich eingeschränkt. Lamy hat überall eine gute Präsenz, eine oft gute Federauswahl und ein
recht gutes Angebot, wenn man einen Lamy haben will.
Der Service ist sehr gut und schnell.
Dennoch sollte man sich auch anderswo umschauen.
Im Zweifelsfall frage gerne zurück. Meist kenne ich die üblichen Modelle oder habe überraschende Alternativen, je nach Design, Einsatzbereich oder Preis.
Viele Grüße Thomas
#169
Walter(Donnerstag, 09 Februar 2023 17:09)
Hallo,
ich möchte wieder mehr mit Füller schreiben, jetzt stellt sich mir die Frage welche Feder für jemanden die richtige ist der die letzten 20 Jahre nur Kugelschreiber geschrieben hat. Idealerweise wäre
mir eine Feder Recht die nicht 100% richtig in der Hand liegen muss und die schnell und gut gleitet. Schriftbreite hätte ich F oder M genommen da sonst die Unterschrift zu dünn wird auf der anderen
Seite muss ich aber auch Mal sehr kleine Notizen machen oder saubere Molekülstrukturen zeichnen, deshalb tendiere ich eher zu F. Lohnt sich gold? Im Moment würde ich gerne bei Lamy einen Füller
kaufen da ich denke das der füller fur 150 oder sogar für 600€ ja auch nur schreibt. Was meint ihr?
#168
Siegfried(Montag, 12 Dezember 2022 11:22)
Hallo Thomas,
danke für Deine Antwort. Eine Rückmeldung zu der diskutierten Patinagrün Tinte von De Atramentis möchte ich hier einstellen. Vielleicht hilft sie auch anderen Käufern. Inzwischen habe ich
experimentell herausgefunden, dass die genannte Tinte in einem alten Lamy AL Star Schulfüller, den ich mit Konverter ausgestattet habe, recht gut fließt. Auch mit einer Glasfeder kann ich sie gut
verschreiben. Das wundert mich allerdings nicht. Herr Jansen freute sich über meine Mitteilung, er will demnächst ein paar Tests machen und mir dann berichten. Das wiederum würde mich sehr erfreuen.
Ungelöste Probleme mag ich nicht.
Viele Grüße Siegfried
#167
Pens and Freaks(Dienstag, 29 November 2022 04:40)
Danke, Siegfried. Ich bin nicht ganz glücklich, daß dafür die 4001 Brillantgrün verschwunden ist.
Es freut mich, daß Dir die Dunkelgrün gefällt.
Oft ist der einfache Weg der richtige.
Warum auch nicht genau so? Die haben eine grüne Tinte, selbst das ist nicht selbstverständlich. Und es paßt. Sehr schön.
Viele Grüße Thomas
#166
Siegfried(Montag, 28 November 2022 11:52)
Danke Thomas! Die Ersatztinte (Patinagrün), die ich von Herrn Jansen erhalten habe, zeigt leider das gleiche Verhalten wie die ursprüngliche Tinte. Jetzt habe ich Pelikan 4001 Dunkelgrün bei Drogerie
Müller erworben. Eine Auswahl gab es nicht. Damit schreiben alle bisher getesteten Füller, so wie ich es erwarte. Problem gelöst! Grüntöne von Diamine werde ich gelegentlich testen. Danke für den
Hinweis. Mit Midnight und Jet Black bin ich ausgesprochen zufrieden. Für die Patinagrün Tinte von De Atramentis muss ich wohl leider den geeigneten Füller suchen.
Viele Grüße Siegfried
#165
Pens and Freaks(Dienstag, 22 November 2022 03:42)
Ich kenne Jansen und seine Tinten de Atramentis. Solche hochgesättigte Tinten können zahlreiche Probleme machen.
Bei Diamine sind neuere Tinten weniger gesättigt, was sinnvoll ist.
Breit laufend, nicht gut zu reinigen. Das ist bei hoch gesättigten Tinten nicht so schön.
Gerade bei grün und rot sind es gerade besondere Farbschläge, die einen ansprechen.
Sehr gerne können mir auch eigene Tintenbetrachtungen gedchickt werden.
Viele Grüße Thomas
#164
Siegfried(Montag, 21 November 2022 19:47)
Trotzdem danke für die Antwort (zu#163)!
Anregung für Tintenbetrachtungen: De Atramentis Patinagrün.
Diese Tinte, die ich ursprünglich mal für Grünkorrekturen erworben habe, bereitet in meinen Füllern Probleme. Sie schreiben mehr oder weniger trocken. Nach dem Füllvorgang finden sich kleine
Tröpfchen auf den Federoberflächen. Das deutet auf hohe Oberflächenspannung hin. Mit Herrn Jansen hatte ich Kontakt. Er teilte mir mit, dass die Tinte bei ihm "funktioniere" und will mir Ersatz
schicken. Wenn er die Tinte nicht verändert hat, erwarte ich aber keine Verhaltensverbesserung. In diesem Zusammenhang würden mich Erfahrungen von anderen Anwendern interessieren. Die Tintenfarbe
gefällt mir persönlich sehr gut.
#163
Pens and Freaks(Montag, 21 November 2022 18:07)
Danke Siegfried. Ich kann die Frage nicht beantworten. Die Firma wüßte es sicher auch nicht.
Ich selber verwende solch alte Tinte nicht.
Das ist mir zu unsicher.
Am besten frische Tinte verwenden und verbrauchen.
Ich bin da ganz pragmatisch.
Heute weiß ich nur zu gut, welche Tinten ich in welchen Haltern verwenden kann.
Ich muß mal wieder einige Tintenbetrachtungen vorstellen.
Kommt in den nächsten Wochen.
Viele Grüße und nochmals danke.
Vielleicht weiß ja jemand mehr als ich.
#162
Siegfried(Montag, 21 November 2022 12:02)
Hier habe ich einen Beitrag, der eher zur Themengruppe „Was auch immer“ gehört. Oder bin ich hier falsch? Eigentlich macht es wenig Sinn, über Dinge zu diskutieren, die es gar nicht mehr gibt. Dazu
gehört BISON-Tinte der Chemischen Fabrik Biesinger, Stuttgart. Die Firma wurde vor Jahren aufgelöst. Doch die Tinte wird gelegentlich noch bei ebay angeboten. Auf einer Packung für „Königsblau“
findet man: Füllertinte mit „Clarlin“.
Hier offenbarte sich bei mir eine Wissenslücke, die ich mit einer Google-Suche schließen wollte. Doch Fehlanzeige! Jetzt hat mir ein Anbieter ein Foto von einer Deckellasche geschickt. Dort wird
erklärt: Clarlin, ein neu entwickelter chemischer Wirkstoff, der jeder BISON Füllertinte beigemischt ist. Clarlin reinigt die Feder, verhindert Krustenbildung, sorgt für rasches Trocknen der Schrift.
Vielleicht ist das Wundermittel auch in Pelikan 4001 königsblau enthalten und macht sie zur DER Tinte schlechthin? Kann hier ein Fachmann noch etwas zur weiteren Aufklärung beitragen? Die Frage ist
ja auch, ob dieser Stoff nach Jahren der Lagerung noch wirkt. Viele Grüße
#161
Paf(Samstag, 21 Mai 2022 20:32)
Da muß man nur Papierchronatographien oder einen Wassertest machen. Dann sieht man es. Trocken sagt noch nichts. Die 4001 Blauschwarz ist auch äußerst trocken.
Bei 4001 und Salix kommt es sehr auf das Federaggregat an.
Ein Noodler’s FH zauberte in die 4001 eine Farbbrillanz, die ich do nicht kannte. Allerdings rasches Austrocknen und somit nicht gut geeignet.
#160
Uwe(Samstag, 21 Mai 2022 16:22)
Ja, aber bei der Platinum scheint der Eisengallus-Anteil nicht so hoch zu sein. Ich benutze sie schon jahrelang und hatte noch nie Probleme, selbst bei längeren Schreibpausen.
Die Salix ist deutlich trockener und kritischer. Damit habe ich schon nach kurzer Pause einen Füllhalter ruiniert. Und die unten genannte Pigmenttinte würde ich in keinen guten Halter füllen! Aber
wenn man bereit ist, wöchentlich zu spülen und zu reinigen, kan man natürlich alles versuchen - vielleicht nicht gerade im teuersten Füller. ;-)
#159
Paf(Freitag, 20 Mai 2022 18:57)
Ja, Uwe. Diese Eisengallustinte ist für diesen schwierigen Einsatz eine gute, blaue Aktion. Die Salix von Rohrer und Klingner wäre eine weitere, auch blaue.
#158
Uwe(Freitag, 20 Mai 2022 16:55)
Ah, diesen Faden habe ich doch übersehen ...
Beim Moleskine kann ich die Platinum Blue Black Tinte empfehlen. Die funktioniert bei meinem Moleskine-Kalender ohne durchzuschlagen. Sie ist allerdings mehr dunkelblau als schwarz. Und falls man
nicht gleich einen Platinum 3776 mit EF/UEF-Feder kaufen möchte, kann man das erst einmal mit einem Preppy ausprobieren. Den gibt es mit Patrone in EF für wenige Euros.
#157
Paf(Mittwoch, 18 Mai 2022 21:04)
Danke an alle für die Hilfe und Infos.
Viele Grüße Thomas
#156
Mark(Mittwoch, 18 Mai 2022 18:25)
Hinsichtlich der Federn kann ich Thomas nur beipflichten, bei den aktuellen Federn kommen eigentlich nur die Japaner in Frage. Alte EF Federn von Pelikan schreiben ähnlich fein, eventuell könnte also
auch ein Silvexa aus den 60er oder 70den eine Alternative sein. Grundsätzlich haben Staedtler und Faber-Castell auch recht feine Federn im Sortiment, die eigentlich reichen sollten, sofern das Papier
wenigstens grundsätzlich füllertauglich ist, was aber gerade bei Moleskine leider nicht Fall ist.
Bei den Tinten sieht es ähnlich aus, Pelikan Schwarz ist normalerweise schon gut geeignet und wenn es trotzdem nicht klappt, wird man mit anderen Tinten vermutlich auch eher wenig Freude haben.
Ich würde daher beim Papier ansetzen. Im Format 9x14 gibt es Bücher von Quo Vadis und ich meine auch von Clairefontaine, die auf jeden Fall füllertauglich sind.Ansonsten kann man auch auf Schulblöcke
oder Hersteller wie z.B. Oxford zurückgreifen, die man dann auf das passende Format zurechtschneidet. Besser als Moleskine ist nahezu jedes andere Papier.
#155
Vivi(Montag, 16 Mai 2022 09:22)
Hallo Angelika,
super danke für deinen Tipp! Das werde ich demnächst mal ausprobieren.
Viele Grüße
#154
ABN(Sonntag, 15 Mai 2022 16:41)
Hallo Vivi,
das Papier ist echt problematisch. Einzig mit Montblanc Blue Permanent konnte ich dort schreiben. Das ist eine Pigmenttinte, die aber ihrerseits nicht unproblematisch ist. Der Füller muss öfter mal
gespült werden, am besten mit demineralisiertem Wasser, und es sollte nicht schon mal eine eisengallushaltige Tinte verwendet worden sein. Dann neigt der Tintenleiter zu Verkrustungen, die sich nur
schwer entfernen lassen. Wie die MB Black Permanent sich verhält, kann ich leider nicht aus eigener Erfahrung berichten, denke aber, es ist ähnlich. Die Platinum Carbon Ink Black drückt dagegen auch
etwas durch, aber m.E. noch im tolerablen Maß.
Viele Grüße
Angelika
#153
Paf(Samstag, 14 Mai 2022 19:01)
Sehr feine Federn verwenden wie Pilot Posting Nibs, Platinum 3776 UEF, Sailor 21K EF.
Die Japaner können richtig feine Federn. Ich kenne keine europäischen wirklich feinen Federn.
#152
Vivi(Samstag, 14 Mai 2022 18:35)
Hallo Thomas,
danke für deine schnelle Antwort.
Ein anderes Notizbuch ist leider gar nicht so einfach in dem Format, mit punkteraster zu finden. Eine Marktlücke sozusagen ;)
Ich verwende nur EF Federn.
Wahrscheinlich muss ich mich einfach damit abfinden, wenn ich den Ledereinband weiterhin nutzen möchte. Danke.
Viele Grüße
Vivi
#151
Paf(Freitag, 13 Mai 2022 17:02)
denkbuungeeignet = denkbar ungeeignet
#150
Paf(Freitag, 13 Mai 2022 17:02)
Danke, Vivi. Ich bin im Moment unterwegs. Daher kann ich nicht probieren.
Grundsätzlich ist Moleskine für Füllhalter denkbuungeeignet!
Schau mal bei den vielen Artikeln über die dokumentenechten Tinten.
Vor allem federn die Tinten auch sehr stark aus.
Am besten ein anderes Notizbuch suchen in diesem Format.
Ansonsten gehen vermutlich nur Eisengallustinten befriedigend.
Nur die problematische IJzer-Galnoten von Akkerman trocknet tiefschwarz aus, enthält aber auch viel Eisengallus.
Andere FeG-Tinten sind eher blau bis blaugrau oder du kelblau bis blauschwarz.
Die Lamy Benzoit werde ich zuhause mal auf diesem Papier testen. Ist aber blaugrau.
Ansonsten: sehr feine Feder nehmen. Schwarze Tinten laufen meist etwas breiter.
Wie geschrieben: Dieses Papier ist für Tinte nicht richtig geeignet und überteuert.
Viele Grüße Thomas
#149
Vivi(Freitag, 13 Mai 2022 16:38)
Hallo,
danke für deinen tollen Blog, ich habe hier schon sehr viele Antworten gefunden.
Ich suche seit einiger Zeit eine schwarze Tinte die man ohne große Probleme in einem Moleskin Notizbuch verwenden kann. (bisher Pelikan, Diamine, J. Herbin, alle gehen durch)
Ich hatte von meinem Großvater einen sehr schönen Ledereinband für Notizbücher bekommen und möchte es auch gern nutzen, nur leider passen nur Bücher im Format 9 x 14 hinein.
Kennst du evtl. eine Tinte die wenig oder am besten gar nicht durchblutet? Ich schreibe am liebsten mit schwarzen Tinten. Ich habe es eine weile mit Gelschreibern probiert, allerdings bekomme ich bei
denen meist eine Kriese und würde gern wieder meine Füller nutzen.
Ich schriebe mit Pelikan M , Kaweco Student oder Parker Sonnett
Viele Grüße
Vivi
#148
Klaus(Mittwoch, 16 Februar 2022 09:31)
Die Tinte stammt vom Papierhaus "Schacht & Westerich". Nähere Bezeichnung: S&W Tinte 6, 9992932846.
#147
Pens and Freaks(Samstag, 05 Februar 2022 13:42)
Ich finde keinen Eintrag. Welcher Hersteller? Bitte um Quelle.
VG
#146
Klaus(Samstag, 05 Februar 2022 13:16)
Gibt es Erfahrungen zur Verwendung der Tinte "Hamburger Pfeffersack in kaffeebraun In Pelikan M200 oder auch M400 mit Federn in M und B ?
#145
Mark(Montag, 08 November 2021 17:30)
Die Carbon Black von GvFC und vor allem das Iroshizuku Schwarz (Take-sumi) sind beide sehr dunkle und gut laufende schwarze Tinten, wobei ich klar letztere empfehlen würde.
Allerdings auch zwei ziemlich teure Tinten und die Iroshizuku kann man auch nicht vorab in Patronenform testen.
#144
Pens and Freaks(Dienstag, 02 November 2021 23:26)
Hallo Frank. Kommt sehr darauf an, ob es etwas Übliches sein soll oder eine der Tinten von Noodler’s. Und man muß die Breite einkalkulieren. Und die Wasser-und Lichtechtheit.
Von den üblicheren Tinten kommt die sehr schön laufende Perle Noire von J. Herbin in Frage. Die vielgelobte Aurora Schwarz läuft sehr breit. Die Pelikan 4001 Brillantschwarz ist sehr schwarz und
eigenwillig matt und stumpf. Sie hat aber viele Partikel und früher hatte ich auch Schimmelbildung gesehen! Habe sie aber schon 15 J nicht mehr probiert. Ich nehme schwarze Tinte nicht so
häufig.
Die Platinum Carbon Black ist nicht ganz tiefschwarz, aber sehr resistent.
Die Perle Noire ist immer eine Überlegung wert und ich würde mir auch die 4001 Brillantschwarz ansehen.
Die Fount India von Pelikan ist keine Empfehlung, tiefschwarz, aber ganz breit. Nicht nehmen. Das ist eher was für Zeichnungen.
Viele Grüße Thomas
#143
Frank Wickertsheim(Montag, 01 November 2021 20:02)
Dunkelste schwarze Tinte?
Hallo, vielen Dank für die schöne Präsentation von Tinten!
Für meinen Montblanc Voltaire/M bin ich auf der Suche nach einer möglichst schwarzen Tinte, die den Füller leicht über feines Papier gleiten lässt. Sie soll so schwarz wie nur möglich sein :)
Hast Du eine Empfehlung?
Herzliche Grüsse
Frank
#142
Pens and Freaks(Mittwoch, 24 März 2021)
Habe ich zu Füllerfragen kopiert.
#141
Alfred(Mittwoch, 24 März 2021 11:30)
Hallo zusammen , hallo lieber Herr Baier,
"Das Tintenleitsystem (der Standard-Lamys Zusatz von mir) hat nur durchschnittliche Qualität..."
Mich würde interessieren, was Sie zur durchschnittlichen Qualität zählen bzw woran sich Ihre Einschätzung orientiert.
Meinen Sie im Vergleich zu den Schulfüllern Pelikans und sonstiger Einsteigerfüller namhafter Marken? Nehmen Sie da auch sogar das ehemalige Aggregat des Parker Duofold mit hinein?
Von den No-Name-Marken, die womöglich DURCHWEG mindere Qualität bieten, wären mir persönlich nur zwei Exemplare bekannt.
Dank Ihnen für die nähere Erläuterung und sie immer viele Grüsse
Alfred.
#140
Pens and Freaks(Samstag, 06 März 2021 17:16)
Hallo Constanze,
wir verkaufen keine Tinten. Pelikan-Tinten sind einfach zu bekommen. Hetbin manchmal im Künstletbedarf wie Böhsner in Deutschland. Diamine bekommt man in England, Deutschland und den Niederlanden.
Inzwischen hat man auch in England Möglichkeiten gefunden, direkt die Zollformalitäten abzuwickeln und direkt zuzustell. Msn muß halt die Versandkosten sehen.
Viele Grüße Thomas
#139
Pens and Fresks(Samstag, 06 März 2021)
Guten Tag Herr Thomas,
auf der Suche nach einer Tinte in einem anderen Blauton als Königsblau, dass man überall zu kaufen bekommt, bin ich auf Ihre Homepage aufmerksam geworden. Ich habe Ihnen über das Kontaktformular
bereits eine Nachricht gesendet, bin mir aber etwas unsicher, ob diese Sie erreicht hat. Daher nochmals auf diesem Wege.
Also: ich bin überrascht, dass es in Österreich so schwierig ist, Tinte zu kaufen. Bei Amazon möchte ich nicht bestellen.
Nun habe ich bei Ihnen Blautöne gesehen, die ich gerne verwenden möchte, da ich viel per Hand schreibe.
Folgende Blautöne gefallen mir sehr gut:
• J. Herbin Eclat de Saphir
• Diamine China Blue
• Pelikan Edelstein Sapphire
auch die Rottöne J. Herbin Rouge Opéra und de Atramentis Rubinrot beeindrucken mich sehr.
Gerne würde ich die genannten Töne kaufen. Besteht die Möglichkeit bei Ihnen zu bestellen bzw. Tinte käuflich zu erwerben? Ich bevorzuge Patronen, falls es die genannten Farben überhaupt als Patrone
gibt.
Ich freu mich sehr, von Ihnen zu hören und verbleibe vorerst
mit freundlichen Grüßen,
C. B...
#138
Pens and Freaks(Samstag, 06 März 2021 17:07)
Hallo Constanze, sind wir froh, daß es hier nicht der Norm nach geht. Tinten wirken in unterschiedlichen Haltern unterschiedlich. Und daher gibt es hier genug Anregungen über eine evtl. passende
Tinte. Abhängig ist das Schriftbild von individueller Feder, von der Breite und auch vom Wesen der Tinte. Laufbreite, Schattierung, usw. kommen hinzu.
Viele Grüße Thomas
#137
Pens and Freaks(Dienstag, 02 März 2021 22:45)
Hallo,
sehr interessante Seite. Ich habe jedoch eine spezielle Frage: Welche Tinte für Füllhalter entspricht farblich dem Farbton Pantone 640 bzw. RAL 5015?
Danke für jede Hilfe.
Viele Grüße, Constanze
#136
Pens and Freaks(Sonntag, 20 Dezember 2020 16:34)
Danke, Uwe, für Deine Erfahrungen. Ich habe mit zwei Lamy Studio Pd und der 14K-Goldfeder keinerlei Probleme mit Austrocknen oder Verschmutzung mit verschiedenen Tinten. Aktuell verwende ich eine
Lamy-blau-Tintenpatrone, mit der der Studio sehr satt schreibt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich Tinten im passenden Füllhalter verwenden. Daher habe ich früher ja auch bei penexchange.de
bei der Einführung der Tintenvorstellungen auch von Tintenbetrachtungen und nicht von Tests gesprochen. Inzwischen hat sich der von mir damals kreierte Begriff durchgesetzt. Das zeigt, daß es ebeno
wirklich so ist, daß man die Tinten letztlich unter bestimmten Bedingungen betrachtet. Das Wesen der Tinte, das ist es ja, was es herauszuarbeiten gilt.
Der Accent ist meiner Erfahrung nach ein irgendwie seltsames Schreibgerät. Mein Accent war mehrfach in Heidelberg und Herr Günther (inzwischen berentet) wußte auch keinen Rat mehr. Ob es ein
generelles Problem bei diesem bereits in den 90er Jahren vorgestellten Modell ist, konnte ich aber nicht aus ihm herausbekommen.
Ich habe den Accent immer gerne benutzt, weil er gut in der Hand liegt, obwohl er so kurz ist. Das nicht hochwertige Kunststoffmaterial der Gewinde haben mir aber nie gefallen. Lamy hat ja solche
Primitivitäten auch beim imporium.
Bei Lamy ist Genialität ja durchaus gerne mit Einfachheiten verknüpft. Manchmal ist es aber auch zu einfach oder billig.
Die Goldfedern, sofern sie nicht kratzen (was sie gerne tun), sind deutlich saftiger, aber auch breiter als die günstigen Stahlfedern. Das Tintenleitsystem hat nur durchschnittliche Qualität, das
System vom Lamy 27 von 1952 ist wesentlich besser. Es wird bis heute im Lamy 2000 eingesetzt. Die anderen Lamy haben einen einfachen Tintenleiter mit den bekannten Steckfedern. Eine Goldfeder hat
dadurch wesentlich weniger Material als eine lange gesteckte Feder. Ein Tintenaggregat mit der passenden Tinte kann aber ein durchaus sehr überzeugendes Schriftbild auch bei vielen Seiten erzielen.
Vergleichbar mit Aurora, Platinum, Pilot, Sailor oder auch Pelikan ist das aber nicht.
Ich benutze den Lamy Studio Pd für kurze Einsätze, das Griffstück ist mir aber zu glatt. Das klebrige Kunststoff-Vorderteil der einfacheren Modelle ist aber keine gute Alternative. Das
Metall-Griffstück der anderen Modelle ist noch glatter.
Da ist es beim Accent, um den Faden zu schließen, mit den auswechselbaren Griffstücken doch eine an sich überzeugende Sache.
Leider werden Lamy-Serien kaum weiterentwickelt oder sehr sehr langsam. Beim Accent hat man sicherlich diese Weiterentwicklung verschlafen, sonst könnte es ein überragender Alltagsfüllhalter
sein.
Viele Grüße und nochmals ein großes Dankeschön, an Dich, Uwe.
Thomas
#135
Uwe Steinmann(Sonntag, 20 Dezember 2020 15:45)
Hallo,
Vielleicht kann ich hier noch etwas beitragen:
Ich nutze den Lamy Accent (mit 14K-Goldfeder EF) regelmäßig, und zwar wechselnd mit den Tinten Waterman Mysterious Blue, Graf von Faber-Castell Cobalt Blue, Diamine Prussian Blue und momentan mit der
Rohrer und Klingner Königsblau. Mit diesen Tinten funktioniert der Accent einwandfrei: guter und gleichmäßiger Tintenfluss, keine Anschreibprobleme und kein Eintrocknen (getestet bis 14 Tage Lagerung
ohne Nutzung).
Die von euch beschriebenen Probleme scheinen mir also nicht unbedingt Modell-typisch zu sein. Beim Tintenfluss hatte ich z.B. Probleme gerade mit dem Studio (mit der jetzt im Accent genutzten
Goldfeder). Das Abziehen der Steckkappe verursacht ein Vakuum, das die Tinte ansaugt und zu einer verschmierten Feder führt. Manchmal lief sogar Tinte in die Kappe und verschmutzte dann das
Griffstück. Beim Schreiben war der Tintenfluss dann zunächst extrem stark und ließ beim längeren Schreiben mehr und mehr nach – nicht schön!
Da die Goldfeder sehr gut (!) schreibt, habe ich sie gegen die Stahlfeder des Accent getauscht, da der ja die Schraubkappe hat (die beim Abschrauben kein Vakuum erzeugt). Mit der Goldfeder schreibt
der Accent fantastisch, so dass ich ihn jetzt sehr regelmäßig nutze.
Der Studio funktioniert jetzt mit der Stahlfeder auch besser. Ich konnte im Übrigen das Vakuum-Problem mit der Steckkappe im Zusammenhang mit Goldfedern gelegentlich auch bei anderen Lamy-Füllern
feststellen (außer beim 2000). Die fest sitzenden Kappen scheinen bei Lamy mehr auf die Stahlfedern mit dem engeren Federschlitz ausgerichtet zu sein (vielleicht um Anschreibproblemen
vorzubeugen?).
Gruß
Uwe
#134
Wolfgang(Samstag, 12 Dezember 2020 00:04)
Lieber Thomas,
Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Ich werde dem Accent auf jeden Fall noch eine Chance geben, mal sehen, was draus wird.
Viele Grüße
Wolfgang
#133
Pens and Freaks(Freitag, 11 Dezember 2020 22:26)
Lieber Wolfgang,
vielen Dank für Deine Nachricht. Ich hatte mit dem Accent Probleme mit schnellem Austrocknen. Der Service hat es nicht hinbekommen. Ich habe vor Jahren stattdessen mir einen Studio Pd mit
14K-Goldfeder in EF zugelegt, der in Tintensättiging und Fluß sehr gut ist. Die M dürfte recht breit sein. Da kann es Anschreibprobleme geben. Ich habe den Accent weggelegt. Ist halt so. Der Studio
Pd trocknet nicht aus. Er ist perfekt. Und das mit ordinären Lamy-Patronen blau. Ich finde, der Tintenfluß ist hier auch gut, die EF etwas breit. Der Tintenleiter des 2000 ist sicherlich besser. Ganz
gleichmäßigen Tintenfluß haben die Japaner, Füllhalter mit Hartgummitintenleitern wie von Aurora oder Wancher in Japan.
Diese Lsmy-Tintenleiter sind durchschnittlich, bei den hochwertigen Goldfedern ist der Federschlitz viel besser als bei den Stahlfedern. Dee Tintenfluß somit erheblich besser und gleichmäßiger.
Viele Grüße Thomas
#132
Wolfgang(Freitag, 11 Dezember 2020 15:40)
Hallo Thomas,
ich habe seit kurzem einen Lamy Accent mit 14-K-M Goldfeder. Der Füller schreibt sich prinzipiell sehr angenehm, allerdings hat er gerne Startschwierigkeiten. Sind die überwunden, klappt alles
zunächst gut, aber nach ein oder anderthalb Seiten lässt der Tintenfluss merklich nach. Ich habe mich auf die Suche gemacht und bin auf deinen Erfahrungsbericht gestoßen, in dem du von ganz ähnlichen
Problemen berichtest. Den Kommentaren entnehme ich, dass die Pelikan Edelstein Tanzanite bei dir wohl ganz gute Ergebnisse bringt. Ich wollte nun nachfragen, ob du zwischenzeitlich auch weitere
Tinten ausmachen konntest, mit denen der Accent gut zurecht kommt.
Der Vollständigkeit halber: Ich hatte zunächst die "Gelassenheit" von Fritz Schimpf als Tinte (wunderbare Farbe, aber leider eben für diesen Füller offenbar nicht geeignet), damit ließ der Fluss
ziemlich schnell zu wünschen übrig. Im Moment verwende ich die einfachen blauen Patronen von Lamy, mit denen klappt es etwas besser, aber auch damit versiegt der Fluss relativ bald.
Viele Grüße
Wolfgang
#131
Pens and Freaks(Freitag, 30 Oktober 2020 21:21)
Hallo Margret,
die derzeitigen Tinten mit den englischen Bezeichnungen stammen aus Österreich und sind nicht identisch mit den alten.
Die alten Patronen verdunsten. Das setzt nennenswert nach ca. einem Jahr ein. Das ist also normal. Dadurch sind diese Tinten konzentrierter.
Viele Grüße Thomas
#130
Meg(Freitag, 30 Oktober 2020 11:51)
Hallo Thomas ! Ich bin aus Lübeck und freue mich, auf diese Seite gekommen zu sein.
Ich habe eine ältere Packung mit Mont Blanc- Tintenpatronen. "Black noir Art.No 16110, 8111-08001", das steht auf der Packung.
Etwas ettäuscht bin ich, dass die Patronen nur halb gefüllt sind. Oder ist das immer so?
Zu meiner Frage: Die Tinte ist toll ! Sie schreibt flüssig. Ich zeichne und male gern damit. Die Tinte ist wasserlöslich und löst sich in verschiedenen lila-rötlichen Farben auf.
Die Patronen sind schon etwas älter und meine Frage ist : Lösen sich alle schwarzen Mont Blanc-Patronen farblich so mit Wasser auf? Ist das bei den Mystery-black-Patronen auch so?
Ich fürchte nämlich schon den Moment, da die Patronen alle sind und ich dieselbe Qualität und Farbauflösung womöglich nicht mehr wiederbekomme.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Herzliche Grüße
Margret Elise
#129
Pens and Freaks(Mittwoch, 21 Oktober 2020 22:04)
Hallo Christian. Das Problem ist nicht die Tinte, die ich auch sehr schätze, sondern die Pelikan-Feder! Niemand weiß, was sich Pelikan bei den Goldfedern so denkt. Was die unter EF und F verkaufen,
ist anderswo schon deutliches B. Ich habe nie verstanden, warum das so wenig kritisiert wird. In den 90ern war es noch anders.
Also: sehr gute Tinte, die fein läuft, aber nicht die richtige Feder.
Klar, man kann trockenere Tinten versuchen wie Caran d‘Ache Intense Blue zu horrenden Preis.
Vielleicht anderer Stift oder Nibmeister.
Viele Grüße Thomas
#128
C. F. schrieb mir(Mittwoch, 21 Oktober 2020 20:32)
„Guten Tag,
Ich besitze einen Pelikan M400 in "F". Waterman Serenity Blue ist meine Lieblingstinte, schreibt mir aber in Kombination mit diesem Füller zu breit. Welche Tinte würden Sie empfehlen?
Viele liebe Grüße,
Christian F.“
#127
Friedrich Dohlenburg(Freitag, 25 September 2020 13:57)
Vielen Dank, ein guter Rat mit dem Gelstift!
VG
#126
Pens and Freaks(Donnerstag, 24 September 2020 21:08)
Ich würde einen Gelstift mit weißer Tinte nehmen. VG
#125
Friedrich Dohlenburg(Donnerstag, 24 September 2020 15:06)
Guten Tag,
ich möchte mir mit meinen alten Familienfotos ein Fotoalbum mit schwarzen Seiten gestalten. Wie es früher üblich war wurden die Texte mit, ich vermute, weißer Tinte geschrieben. Gibt es außer der
weißen Tinte von de Atramentis noch weitere Hersteller und wenn ja ist de Atramentis eine empfehlenswerte Tinte? Vor allem wie lange kann Tinte gelagert werden?
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen,
Friedrich Dohlenburg
#124
Pens and Freaks(Sonntag, 30 August 2020 15:45)
Hallo Christina, vielen Dank für die Nachricht. Eine sehr schöne Anfrage, mag ich diese Tinte auch sehr und benutze sie auch in einigen, sogar eher problematischen Haltern. Als ich die Tinte vor
vielen Jahren erstmals probierte und als Tintenbetrachtung bei penexchange einstellte, kam sie mir sehr trocken vor. Im Verlauf muß sich irgendetwas an der Formel geändert haben. Die Tinte läuft sehr
flüssig - und wie ich denke - auch recht saftig. In sogenannten feinen Federn habe ich damit überhaupt keine Probleme, nur bei wirklich feinen (japanischen) Federn wie Platinum hat sie nicht ihren
strahlenden Farbcharakter. Im Diplomat Aero EF läuft sie ebenso gut wie in zwei meiner modernen Onoto Magna mit allerdings recht breiten F. Nur im Platinum 3776 mit F hat sie mir nicht so
gefallen.
Welche Feder verwendest Du?
Die Tinte hat eher als Nachteile den breiten Lauf und das kräftige Durchdrücken, das ist leider bei vielen der klassischen Herbin-Tinten so.
Aber die Farbe ist bei vielen einzigartig und es wert, die passende Feder zu finden. Es ist also eher umgekehrt, man muß den richtigen Halter für diese Tinte finden.
Denn: Eine echte Alternative gibt es meiner Erfahrung nach nicht. Entweder sind die Tinten rotlastig (Pelikan Edelstein Sapphire) oder beides, rotlastig und übersättigt (Diamine Sapphire Blue).
Natürlich kann man einige Diamine-Tinten probieren (gibt es auch zu 30 mL) wie auch die Royal Blue, aber sie sind nicht wie die Herbin Eclat de Saphir!
Du kannst mir ruhig auch ein Schriftbeispiel schicken (Foto, Scan) unter der info@pens-and-freaks.com.
Viele Grüße
Thomas und die Pens and Freaks!
#123
Christina(Sonntag, 30 August 2020 09:52)
Ein herzliches Hallo.
Wie wundervoll, dass ich auf diese Seite gestoßen bin.
Mich bewegt Folgendes: Ich habe mich in die Eclat der Saphir von Herbin verliebt. Allerdings muss ich wegen meiner Schrift auf F-Federn zurückgreifen. Leider wirkt die schöne Tinte damit überhaupt
nicht. Gibt es eine Tinte, die auch in F-Federn eine ähnliche Leuchtkraft besitzt?
#122
Pens and Freaks(Montag, 01 Juni 2020 08:45)
Hallo Helga.
Wo steht das?
Prinzipiell ist jede Füllhalter-Tinte in einem Füller einsetzbar. Es gibt nur kritischere Tinten wie Dokumentenechte. Montblanc hat immer formuliert, man müsse für die Garantie und Gewährleistung
ihre Tinten verwenden, was rechtlich fragwürdig ist. Wo es aber definitiv wichtig ist, ist bei beschichteten Federn wie Ruthenium-Auflagen bei Aurora oder Beschichtungen bei Sailor! Immer auf die
beigelegten Dokumente achten!
Viele Grüße Thomas
Bitte um Rückantwort. Danke.
#121
Helga(Montag, 01 Juni 2020 07:45)
Hallo Thomas,
Ich habe eine Frage zu Tinte für Cross Füller. Ist es richtig, dass man für Cross nur Original Cross-Tinte verwenden darf (aus dem Fass)?
Ein herzliches Dankeschön für diese informative Webseite.
Viele Grüße
Helga
#120
Joachim(Donnerstag, 23 April 2020 11:30)
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich werde jetzt einfach mal verschiedenes Papier der A-Qualität bestellen und schauen, ob und wie dann die Tinte noch verfließt.
#119
Pens and Freaks(Donnerstag, 23 April 2020 11:21)
Danke, Joachim. Natürlich sind Festhering und Bleeding thru (typische internationale Begriffe dafür), also Auslaufen der Tinte und Durchdrücken typische Eigenschaften von Tinte. Das steht auch in
meinen Tintenbetrachtungen. Zudem sind Tintenfluss und Papier weitere Variablen.
Normal gesättigte Tinten wie diese Standardtinten verhalten sich durchaus unterschiedlich. Am besten schneidet da u. a. die Standardtinte schlechthin ab, die auch im Schreibverhalten der Lamy weit
überlegen ist: die Waterman Serenity Blue über einen passenden! Lamy-Konverter. Die sehr trockene Lamy blau läuft nicht einmal so breit, die Pelikan 4001 Königsblau läuft etwas mehr aus.
Ich vermute, das liegt auch ganz wesentlich am Papier.
Bei anderen Tinten sind diese Effekte durch die Tintenzussmmensetzung bestimmt. Das betrifft sehr wäßrige Tinten wir die Pelikan oder auch die Herbin-Tinten. Bei Schwarz oder manchen Grünen ist das
such sehr ausgeprägt.
Naturgemäß am besten kommen Eisengallustinten mit schlechtem Papier zurecht, sie haben die bekannten Einschränkungen in Tintenfluss und Pflege. Für die einfachen Federaggregate der üblichen
Lamy-Füllhalter kaum geeignet. Die eisenhaltige! Montblanc Midnight Blue gibt es ja seit Jahren nicht mehr, die eine ausgezeichnete Eisengallustinte war.
Also: anderes Papier. Serenity Blue probieren.
Viele Grüße Thomas
#118
Joachim schrieb:(Donnerstag, 23 April 2020 11:02)
Nachricht: Hallo Thomas,
in Zeiten des Homeschooling fällt mir immer häufiger auf, dass z.B. die Königsblau-Tinte oder die von Lamy häufig auf dem Papier verfließen. Kannst Du mir hier weiterhelfen?
Liegt es am Füller, der zu viel Tinte auf das Blatt aufträgt, diese nicht schnell genug trocknet und deshalb verfließt oder liegt es doch am Papier? Wir müssen momentan natürlich viele Arbeitsblätter
ausdrucken, die unsere Kinder anschließend bearbeiten und ausfüllen.
Kannst Du hier Ratschläge geben? Anderes Papier verwenden, anderen Schulfüller, welche Tinte?
Ich würde mich über eine Rückmeldung und Empfehlung sehr freuen.
Viele Dank und viele Grüße.
Joachim
#117
Pens and Freaks(Dienstag, 21 April 2020 23:59)
Vielen Dank, Zeno. Bitte die unzähligen Tinten auf meiner Seite hinzuziehen. Es geht nie um die Farbe allein, sondern auch um Schreibverhalten und Sicherheit. Vielleicht die Sheaffer Skrip Red am
ehesten. VG
#116
Zeno(Dienstag, 21 April 2020 19:06)
Hallo,
ich hätte da eine Frage, die wahrscheinlich schon ein paar mal gestellt wurde. Was ist die Rote, die am ehestem der Farbe von dem rote Stabilo Fineliner ähnelt? Ich würde sie gerne in eine Lamy Vista
mit B Feder oder eine Faber Castell Essentio mit F Feder füllen.
Danke für die Anwort gleich im Vorhinein.
MfG
Zeno Köszegi
#115
Pens and Freaks(Sonntag, 23 Februar 2020 23:19)
Vorsicht! Die Aurora blau hat nun ein gesichtsloses Blau. Der Hersteller Aurora zeigt sich überrascht, man wisse das gar nicht. Auch ein weiteres Glas einige Monate später ist genauso. Wahrscheinlich
hat man sich in der Mischung vertan. Die günstigere Waterman Serenity Blue ist der Blau-Standard, auch farblich und im Tintenfluss ausgewogen. Die Diamine laufen breit und sind höher gesättigt. Die
Farbbeispiele des Herstellers passen nicht. Wenn es etwas strahlender und heller sein darf Herbin Eclat de Saphir und dunkler Herbin Bleu Nuit. Sie laufen etwas breiter und drücken eher durch. Die
Farben und der Fluss sind sehr schön.
#114
Marc(Sonntag, 23 Februar 2020 22:59)
p.S. - der Montblanc ist schon aus 2016, daher ist das mit der Gewährleistung also einigermaßen wurscht. Die Tine wird ihn schon nicht kaputt machen (hoffe ich :)).
#113
Marc(Sonntag, 23 Februar 2020 22:56)
Guten Abend Thomas, danke für die sch elle Antwort.
Ich habe inzwischen einiges gelesen und ich glaube für den Anfang starte ich mal mit einer klassischen blauen. Schwarz ist am Schreibtisch wahrscheinlich nicht die erste Wahl - evtl. in einem zweiten
Halter, wenn das Sparschwein wieder etwas dicker ist.
Aurora blue scheint ja der Klassiker zu sein, wenn da kein Einwand deinerseits vorzubringen ist, werde ich die einfach mal bestellen.
Die oben gezeigte Diamine Royal Blue finde ich von der Farbe auch klasse.
Wenn Du noch einen Tip für mich hast, bestelle ich einfach mal 2 oder 3 und berichte. Deine Preisgrenze von 15 EUR finde ich übrigens auch sehr charmant. Etwas drüber könnte noch okay sein, wenn es
sich lohnt. Aber 35 oder gar mehr mag ich für Tinte nicht ausgeben.
Besten Dank und liebe Grüße
Marc
#112
Pens and Freaks(Sonntag, 23 Februar 2020 10:30)
Hallo Marc. Vielen Dank. Montblanc verlangt ja zum Erhalt von Garantieansprüchen, sofern sie noch bestehen, Montblanc-Tinte! D. h. Mystery Black oder die permanente Permanent Black. Die Mystery Black
ist nicht tiefschwarz und die Permanent Black hat einen starken Tintenfluss.
Das muss man so deutlich sagen.
Wenn man andere Tinte trotzdem einsetzen möchte, unter Beachtung der Montblanc-Vorgaben, dann hat man eine riesige Auswahl. Tinten, die man vor Ort leicht kaufen kann, sind nicht unbedingt
tiefschwarz.
Bei Dir kommt nun zusätzlich der Tintenfluss hinzu. Zudem laufen schwarze Tinten meist recht breit. Da musst Du ausprobieren.
Herbin Perle Noire
Platinum Black
Aurora Black
Noodler‘s Black bulletproof, Heart of Darknesd
Prinzipiell kann man auch die typischen Tinten im Handel probieren wie Waterman Intense Black, Lsmy Schwarz oder Parker Schwarz. Diese sind eher dunkelgrau.
Erfahrungensgemäß ist für viele eine richtig schwarze Tinte gewünscht, manchmal ist auch ein Kompromiss akzeptabel, der Verfügbarkeit, Fluss und Preis beinhaltet.
Viele Grüße Thomas
#111
Marc(Samstag, 22 Februar 2020 23:50)
Guten Tag,
zunächst vielen Dank für die Arbeit hier. Wirklich lesenswert.
Ich habe bisher nur mit günstigen Haltern geschrieben (Lamy und Pelikan unterschiedlicher Qualität und Alter). Dann sollte was schickes her und ich habe mich im MB Store in einen 146 Ultra Black
verliebt und nun endlich einen zu einem brauchbaren Preis gefunden.
Ich möchte Ihn gern als Schreibtischfüller nutzen und suche dafür nun eine schöne Tinte. Bisher schreibe ich mit 4001 in schwarz und braun. Wobei die schwarze mich nicht wirklich überzeugt, scheint
irgendwie stumpf und nicht richtig schwarz. Die braune finde ich ganz nett. Habe mit dem 146er aber nach den ersten Versuchen das Gefühl, dass etwas zu viel Tinte fließt. Aber ich bin da echt
Anfänger.
Für Tips bin ich sehr dankbar. Fragen beantworte ich natürlich auch gern hier oder auf anderem Wege.
Herzlich grüßt
Marc
#110
cordula pohl(Dienstag, 11 Februar 2020 12:21)
hallo hab eine frage zur Tinte.da wr die Tinte fur versuche brauchen.
Gibtes die tinte auch "ölfrei"?
mfg cordula pohl
#109
Steffen(Montag, 02 Dezember 2019 22:00)
Besten Dank für den sehr guten Überblick. Ich werde mich durch einige der genannten durchprobieren und meine nächste Frage wohl zu den dunkelblauen Stellen.
#108
Paf(Montag, 02 Dezember 2019)
Autokorrektur unter 4. war
#107
Paf(Montag, 02 Dezember 2019 21:02)
Hallo Steffen,
1. Die Verdigris ist dunkelgrün.
2. Die beiden Diamine erzeugen ein anderes Schriftbild. Sie laufen breitet, sind hochgesättigt und die Schrift wirkt filzstiftartig.
3. Die sicherlich beste Normaltinte in Mittelblau ist die Waterman Serenity Blue. Sie wirkt nicht so Königsblau. Der Fluss ist gut. Eine Referenz der Mittelblauen.
4. Ich hätte gerne eine dunklere Normalblaue empfohlen. Aber die wunderbaren Montblanc Königsblau (nicht mit Royal Blue zu verwechseln), die OMAS blau und auch die Aurora blau in ihrer bisherigen
Farbe gibt es nicht mehr. Die Aurora sieht jetzt fast aus wie dieSerenity Blue.
4. Sehr gut wahr die erste Herbin Ocean Blue. Diese fürchterlichen Metallflocken mussten auch da rein.
5. Iroshizuko Asa gao (halt teuer).
6. Vorsicht bei den Diamine. Die ganzen Farbmuster stimmen nicht. Manche stinken fürchterlich, viel mehr und anders als die Sailor. Die meisten sind übersättigt.
7. Die Sailor Nuoi Sumire ist Klasse. Sie gibt es nur noch im überteuerten kleinen Glas.
8. Die Sailor blau ist etwas merkwürdig dreckig mit Grünstich. Aber auch sie hat was.
9. de Atramentis sind übersättigt und laufen extrem breit.
10. Die schöne Graf v. Faber-Castell Kobaltblau ist leider teuer und läuft breit.
11. Herbin Eclat de Saphir überlegen.
Die Dunkelblauen und Blauschwarzen wäre ein eigenes Thema.
Ich selber habe Hunderte von Tinten probiert. Es sind sm Ende immer bestimmte Lieblinge übrig geblieben. Und leider verschwinden immer wieder welche von den besten Tinten oder haben eine
Farbabweichung. Zudem werden bestimmte Marken durch Influenzer massiv gepusht, die meist keine besonderen Eigenschaften oder Farben haben. Auf die besonderen Noodler‘s gehe ich mal nicht ein.
Viele Grüße Thomas
Rückfragen gerne. Ansonsten ausprobieren. Wichtig ist auch Strichbreite, Papier und wie breit die Schrift laufen soll.
#106
Steffen(Sonntag, 01 Dezember 2019 15:33)
Hallo Thomas! Besten Dank! Hier weitere Infos:
Schreibverhalten: Über den ganzen Arbeitstag verteilt. Jeden Tag.
Resistenz: Egal
Farbe: Blau
Bisher in die Auswahl ist gekommen die RK Verdigris, Diamine Asa blue und Majestic blue. Wobei mir die RK wohl sehr nah an der schon vorhanden Sailor BBK scheint.
#105
PAP(Sonntag, 01 Dezember 2019 15:11)
Hallo Steffen, Schreibverhalten, Resistenz, Farbe? Ansonsten findest Du sehr viele Tinten auf meiner Seite. Bitte um ergänzende Infos oder Frage zu einer konkreten Tinte. Dann kann ich sicher helfen.
VG Thomas
#104
Steffen(Sonntag, 01 Dezember 2019 15:09)
Steffen schrieb mir Folgendes:
"Hallo! Deiner Seite verdanke ich, dass ich die Sailor BBK gefunden habe. Vielleicht hast Du Muße mir auch bei einer blauen Tinte zu helfen. Ich verwende diverse Lamy´s mit Konverter. Meine
Korrespondenz bzw. Schriftverkehr im Büro erledige ich ausschließlich mit Füllern. Das Lamy (Schul-)Blau gefällt mir jedoch nicht. Es ist mir zu gewöhnlich. Zu Bedenken möchte ich noch geben, dass
mein Füller auch mal offen liegt bzw. die Kappe nicht immer komplett geschlossen ist. Viele Grüße, Steffen"
#103
Pens and Freaks(Mittwoch, 30 Januar 2019 22:46)
Hallo Jörg, ein MB 14 ist ein Kolbenfüller und wird über den Füllknopf am Füllhalterende gefüllt. Wenn der Mechanismus noch funktioniert, was bei dem robusten Meisterstück in der Regel der Fall ist,
dann dann schraubt man den Knopf im Gegenuhrzeigersinn heraus und füllt den Halter dann durch Drehen im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. Der Kolben wandert dabei von vorne wieder nach hinten und der
Halter zieht Tinte. Den Halter bis zum Griffstück zuvor in Tinte tauchen, die Feder muss in der Tinte ganz verschwinden. Abwischen, fertig. Zuvor sollte man nach dieser Methode den Halter mit kaltem
bis lauwarmem Wasser reinigen, bis die Flüssigkeit klar herauskommt. Viele Grüße, Thomas
#102
Jörg Kordes(Mittwoch, 30 Januar 2019 20:32)
Hallo und danke für das großzügige Supportangebot. Als stolzer Besitzer eines MB Meisterstück Nr. 14 frage ich mich, wie ich den befüllen kann. Scheinbar nutzt der schon Patronen; welche passen
da?
Danke für jede Info
JCKordes
#101
Pens and Freaks(Sonntag, 06 Januar 2019 13:25)
Hallo Katja,
wasserfeste Tinten sind immer ein Kompromiss zwischen Eigenschaften und Nachteilen. Siehe dazu auch die Vergleiche unter inked up! Die Platinum Pigment Black existiert schon lange und ist bewährt.
Nib Creep habe ich nicht gesehen, die Tinte haftet nach dem Füllen recht stark an der Feder. Alternative Montblanc Dokument Black, die ich aber selber nicht kenne. Teuer sind diese Tinten aber.
Platinum bekommt man z. B. über Amazon manchmal für 17€, die MB um 25€. Bei der US-Firma Noodler‘s gibt es zahlreiche Dokumententinten. Man bekommt sie auch in Europa.
Entscheidend ist auch der Füllhalter, der nicht rasch austrocknen darf. Sonst hat man nur Ärger.
Viele Grüße
Thomas
#100
Katja(Sonntag, 06 Januar 2019 00:43)
Hallo zusammen,
ein großes Lob an diese Seite mit diesen reichhaltigen Infos.
Hier konkret meine Frage: Ich schreibe sehr gerne im Alltag mit Diamine Tinten (mit Twsbi Eco). Jedoch benötige ich jetzt eine schwarze Tinte, welche Wasserfest ist und nach Möglichkeit nicht allzu
schnell die Feder verklebt. Haben Sie hierzu einen Tipp für mich?
Viele Grüße vom Niederrhein
Katja
#99
Pens and Freaks(Sonntag, 04 Februar 2018 13:16)
Hallo Christian. Vielen Dank für Deine Frage. Das ist komplex. Papier, Schreibhaltung, Federbreite und Tintenfluß. Alles spielt mit. Es gibt klassische Tinten, die eher schnell trocknen. Rote Tinten
trocknen meist langsamer. Es gibt auch schnell trocknende Tinten der amerikanischen Hersteller Private Reserve und Noodler‘s. Diese laufen auch breiter, schreiben wie ein Filzstift und neigen eher
zum Verstopfen und schreiben schwerer an. Sie sind auch pflegeempfindlicher. Teils neigen sie auch eher zu Verfärbungen und sind meist teuer.
Daher sind klassische Tinten, die bekanntermaßen schnell trocknen, zunächst zu probieren wie Waterman (Serenity Blue z. B.) und die leider teuren Iroshizuko.
Ich selber würde eine Waterman probieren.
Eisengallustinten trocknen auch leicht, laufen aber trocken. Da ist die Pelikan 4001 Blau-Schwarz O. K., wenn die Farbe passt.
Viele Grüße
Thomas und die Pens and Freaks
#98
Von Christian Baum(Sonntag, 04 Februar 2018 13:07)
„Nachricht: Hallo Herr Dr. Baier!
Sehr interessante Seite haben Sie hier! Ich selber bin auch vom Tintenschreiben begeistert, hatte da aber früher stets Probleme, da ich Linkshänder bin. Gibt es hier eigtl. mittlerweile Tinten, die
etwas schneller abtrocknen und nicht so schnell verwischen? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen!“
Obige Nachricht hat mir Christian per E-Mail geschickt. Ich habe sie hierher kopiert.
Vielen Dank für die Frage, Christian und das Statement.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Baum
#97
Pens and Freaks(Freitag, 19 Januar 2018 07:04)
Hallo Alex,
danke für das Lob. Ich selber kenne die französischen Tinten noch nicht. Schön ist das Shading. Die strahlend blauen Tinten gefallen mir besonders. Ich werde meinen bevorzugten Händler über die
Tinten fragen.
Bei Fountsin Pen Network gibt es viele Teviews, die hilfreich sein können.
Viele Grüße
Thomas
#96
Alex(Donnerstag, 18 Januar 2018 21:30)
Hallo und erst einmal ein großes Lob an diese wundervolle Seite.
Ich habe eine Frage:
Kennt sich jemand mit den Tinten von L'Artisan Pastellier aus, was die Zusammensetzung, Farb- und Fließverhalten angeht? Die scheinen eine schöne Palette anzubieten, habe indes wenig Info dazu
gefunden.
Viele Grüße
Alex
#95
Pens and Freaks(Dienstag, 19 Dezember 2017 20:27)
Das freut mich sehr. Und danke für die Rückmeldung, Karl.
#94
Karl Kollmann(Dienstag, 19 Dezember 2017 19:23)
Danke für den Hinweis.
Mit der J. Herbin Perle Noire funktioniert es jetzt einwandfrei!
Grüße,
Karl
#93
Pens and Freaks(Sonntag, 03 Dezember 2017 00:56)
Hallo Karl, vielen Dank für Deine Anfrage und Dein Lob.
Schwarze Tinte: Nach meiner Meinung ist die J. Herbin Perle Noire eine sehr angenehm schreibende und unkomplizierte Tinte. Sie läuft wie andere schwarze etwas breiter, sie drückt aber nicht so durch
wie die hochbelobte Aurora Schwarz. Die Perle Noire ist eigentlich die einzige Schwarztinte, die ich regelmäßig benutze.
Blauschwarze Tinten: Das ist ein sehr weites Feld! Das geht von dunkelblauen (Diamine Midnight Blue) bis nahezu schwärzlichen Tinten (Pelikan Edelstein Tanzanite; G. v. Faber-Castell Midnoght Blue)
über petrolfarbene (wie Parker oder Waterman). Dazu kommen noch die Eisengallustinten wie die Pelikan 4001 Blau-Schwarz. Wie ich selber weiß, kommen die Cross erstaunlicherweise mit der etwas
zickigen 4001 Blau-Schwarz (trockene Eisengallustinte) mit wunderschöner Farbe bestens zurecht. Ob das für alle Federn gilt, muss offen bleiben. Eine große Investition ist es ja nicht und auch nicht
teuer. Zudem sind Pelikan-Tinten leicht zu erhalten. Es muss aber aus dem Fass sein, die kurzen Pelikan-Patronen passen nicht in die Cross.
Die Montblanc-Tinten wie Black oder Midnight Blue (nicht permament, die dokumentenechte Eisengallus-Variante gibt es ja nicht mehr) sind eher weniger gesättigt und daher nicht so geeignet.
Eine Alternative könnte einer der teureren, aber gut erreichbaren Tinten wie die Tanzanite oder Midnight Blue von Faber-Castell sein. Da könnte man auch zum Probieren Tintenpatronen per Spritze in
eine leere Cross-Patrone umfüllen. Das ist nicht jedermanns Sache. Ich darf da nicht von mir als Arzt ausgehen ... Aber statt für die Faber-Castell EUR 25 pro 70-mL-Fass zu bezahlen, wäre es eine
Option.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.
Viele Grüße
Thomas
#92
Karl Kollmann(Sonntag, 03 Dezember 2017 00:36)
Die Anfrage habe ich zu den Tintenfragen transferiert:
"Lieber Herr Baier,
Ihre Homepage ist sehr interessant. Glückwunsch!! Ich finde, solche dezidierten Seiten sind die fruchtbare Erde des alten Internet-Traums.
Eine konkrete Frage:
Ich suche für meine Cross Century II Silber (Goldfeder) eine leicht anschreibbare Tinte in Schwarz oder besser noch Schwarz-Blau. Mit den original Cross-Tinten schreibt sie nicht so gut an.
Haben Sie da einen Rat für mich?
Jedenfalls Alles Gute für Ihr Projekt,
und liebe Grüße,
Karl Kollmann"
#91
Pens and Freaks(Dienstag, 07 Februar 2017 00:09)
Lichtecht? Nein. Sicher nicht
Breit laufende Tinte. Klassische hochpigmentierte wasserlösliche Tinte aus England. 30 mL, Patronen und 80 mL. Aus England, Amazon oder von Thomad Maier. Siehe Adressen im Angang.
Viele Grüße Thomas
#90
Theo(Dienstag, 07 Februar 2017 00:02)
Frage noch mal:
ist Diamine royale blue lichtecht, und wo kann man die, wie ich lese 75ml für 10 kaufen?
Das wäre für mich eine gute Alltagstusche!
Danke für Antwort
Theo
#89
pens and freaks(Montag, 06 Februar 2017 21:27)
Hallo Theo,
vielen Dank für die Frage. Diamine heißt es. Meine Antwort unter inked up! Eisengallus- und Pigmenttinten Teil 2. Diamine-Tinten aus England sind hochpigmentiert, aber wasserlöslich. Das gilt auch
für die Iroshizuko-Tinten von Pilot aus Japan.
Viele Grüße
Thomas
#88
Theo(Montag, 06 Februar 2017 20:26)
Hallo, und guten Abend,
ich suche eine leuchtend, erfrischende und kräftige blaue Tinte im Fass, die aber lichtfest und dokumentenfest sein soll !!
Oder je eine Tinte mit je einem Merkmal . Ich bin da nicht Markenverliebt, nur giftig sollte sie nicht sein ! Was heißt das eigentlich da oben??? Diami..... Royal Blue
Gibt's eigentlich auch Wetter und wasserbeständige Tinte?
Danke für Antwort und Gruß
Theo
#87
pens and freaks(Donnerstag, 19 Januar 2017 20:57)
Ja, Christoph, die G. v. F.-C. Cobalt Blue macht einen sehr praxistauglichen Eindruck, nur dokumentenecht im eigentlichen Sinne ist sie nicht. Was sich die Firma da überlegt hat, ist mir
schleierhaft. Die Tinten sollte man zuerst in Patronenform probieren, dann sind sie nicht so teuer, wenn es geht. Die 25 EUR sind sehr viel, scheint auch ein Standardpreis zu sein. 75 mL ist nicht
schlecht, aber eigentlich auch wieder zuviel für üblichen Gebrauch. Man will ja auch wieder frische Tinten haben. Zum Vergleich 80 mL Diamine kosten um die 10 EUR. Überzeugend bei den G. v. F.-C.,
zumindest bei der Cobalt Blue, ist der feine Lauf, das konturierte randscharfe Schriftbild ohne Auslaufen und Durchbluten. Auch die dunkle Farbe ist eine gute Alternative. Wenig Shading kann ja auch
gefallen, muss kein Nachteil sein.
Viele Grüße
Thomas
#86
Christoph(Donnerstag, 19 Januar 2017 14:48)
Nachtrag:
Na da war ich wohl etwas zu voreilig, habe gerade gesehen, dass Du wohl in den letzten Tagen eine Besprechung der cobaltblauen Tinte veröffentlicht hast. Wenn Du sie jetzt aber benutzt würde mich zu
gegebener Zeit eine Ergänzung um die Alltagstauglichkeit sehr interessieren.
Viele Grüße
Christoph
#85
Christoph(Donnerstag, 19 Januar 2017 14:37)
Hallo Thomas,
hast Du schon Erfahrung mit den (relativ neuen) Tinten von Graf von Faber-Castell gemacht? So ein Glas ist mit 25 € ja nicht ganz günstig, aber ich finde die Farben schön und prinzipiell würde mich
die beworbene Dokumentenechtheit interessieren. Aber nun weiß man ja von vielen dokumentenechten Tinten, dass sie einen erhöhten Pflegeaufwand für den Füllhalter bedeuten.
Über die Tinten von Faber-Castell konnte ich leider nicht viel herausfinden, auch nicht wodurch die Dokumentenechtheit erzielt wird. Im Schreibwarenladen meines Vertrauens konnte man mir lediglich
sagen, dass ein Vertreter mal erwähnt hätte, dass Lamy-Füller von der Tinte irreparabel beschädigt werden können. Das beruhigt natürlich nicht unbedingt, auch wenn ich selber mit Pelikan und Parker
schreibe...
Viele Grüße
Christoph
#84
Pens and Freaks(Dienstag, 22 November 2016 16:40)
Hallo Börnie,
bei Thomas Maier. Infoseite 16)
#83
Börnie(Dienstag, 22 November 2016 12:36)
Hallo Thomas, bin irgendwie durchs googeln auf deine Seite gestoßen...muss zugeben, bin was Tinten angeht absoluter Neuling...habe bis dato immer mit Pelikans Königsblau 4001 geschrieben. Doch
plötzlich...weiss gar nicht warum, wurde ich von diesem Blau geflasht....nix für amtliche Schreiben oder so...aber für Privates für meine Zwecke absolut der Hammer. Und zwar geht es um Private
Reserve "Daphne Blue". Weisst du, wo man es hier in Deutschland käuflich erwerben kann ? Oder im Internet ? Puh, ich hab da so meine Bedenken, wenn ich etwas in Amerika bestellen soll....VG, Börnie
aus NRW
#82
Sabine(Freitag, 04 März 2016 00:07)
Hallo Thomas,
die Info-Seite habe ich nicht gelesen, weil da steht, dass sie nicht mehr weitergeführt, bzw. nicht mehr aktuell ist, und dass ich dich direkt kontaktieren kann, wusste ich nicht. Natürlich ist mir
das Ganze peinlich, aber ich wollte das trotzdem öffentlich darstellen, um andere Tintenliebhaber zu warnen. Dass Ihr diesen Laden bereits kennt, konnte ich ja nicht wissen.
Die Aurora werde ich demnächst noch einmal bei einer von dir empfohlenen Adresse bestellen.... danke für den Tip.
Viele Grüße
Sabine
#81
pens-and-freaks(Donnerstag, 03 März 2016 21:24)
Hallo Sabine, schade, daß es da Probleme gibt. Ich könnte mir vorstellen, wer der Händler ist. Der ist schön Jahre sehr negativ aufgefallen. Wo man problemlos bestellen kann, kann man bei mir auf der
Info-Seite "Internethändler" gut nachlesen. Hättest Du mich nur vorher gefragt ...
Hochgesättigte Tinten krallen sich gerne im Kunststoff, gerade auch im billigen Kunststoff der Konverter hinein. Das kann aber auch wieder weggehen oder es stört nicht. Bei vielen Kolbenfüllern
spielt das auch keine Rolle. Bei weißen Haltern (Griffstück) wäre ich vorsichtig.
Im Zweifelsfall bei den Blauen Königsblau nehmen oder eben die Aurora blau. Da gibt es keine Probleme. Diese Tinten lassen sich sehr gut auswaschen. Bei Diamine gibt es aber auch Ablagerungen. Man
merkt es auch, wenn man die Tinten auswäscht. Ein Halter mit der Aurora blau ist ruckzuck sauber. Pelikan 4001 Königsblau oder die Rohrer und Klingner oder die MB Royal Blue sind auch solche
Beispiele. Besonders auch bei Rot aufpassen! Im Zweifelsfall gerne nachfragen. Immer Vorsicht bei Permenenten mit viel Pigment. Nano-Tinten würde ich z. B. nie einsetzen. Das ist mir nicht
geheuer.
Ein M605 schreibt wunderbar (wenn man den Federschliff mag ...) mit der Pelikan 4001 Königsblau, langweilig, aber eben auch absolut "save".
Besorg Dir die Tinten bei Blankenhorn oder Thomas Maier und eine Pelikan 4001 bekommst Du überall. Die Lamy Blau hat einen schlechteren Tintenfluß. Sonst bitte nochmals gerne bei mir nachfragen, auch
über den Kontakt, wenn das hier nicht stehen soll.
Viele Grüße
Thomas
#80
Sabine(Donnerstag, 03 März 2016 01:06)
Nachtrag:
leider hat sich meine Bestellung bei einem anscheinend seriösen Shop aus der Steiermark im Sande verlaufen und ich bin gerade dabei, mein Geld von der Bank zurückbuchen zu lassen :(
Den Einstieg in die Welt der Tinten hatte ich mir anders vorgestellt, aber ich habe mich deshalb nicht entmutigen lassen und mich weiter damit befasst. Dabei bin ich auf eine möglicherweise sehr
wichtige Frage gekommen:
welche Tinten können den Schaft eines Füllers verfärben und welche nicht?
Bei Verfärbungen denkt man normalerweise an permanente, oder stark pigmentierte Tinten, doch mir ist aufgefallen, daß die nur mittelblaue Nioi-Sumire von Sailor eine bleibende Verfärbung auf dem
Konverter eines Testfüllers hinterlassen hat, was bei der wesentlich dunkleren Sargasso Sea von Diamine nicht der Fall war. Vermutlich werden hier unterschiedliche Farbpigmente verwendet, aber woher
weiß man, wo welche drin sind und welche Verfärbungen auf einem Füller verursachen können?
Meine beiden Lieblingsfüller haben einen sehr hellen Schaft und ich habe sie deswegen immer noch nicht benutzt (M400 Schildplatt und M620 Place de la Concorde).
Hat jemand praktische Erfahrungswerte zu diesem Thema? Zumindest der Schildplatt ist ja sehr beliebt und ich hoffe, dass hier jemand ist, der ihn benutzt und einen Tipp für mich hat.
Gruß Sabine
#79
Sabine(Donnerstag, 18 Februar 2016 01:39)
Hallo Thomas,
jetzt hast du aber tief in die Schatzkiste gegriffen. Wie soll man sich da entscheiden?
Am besten gar nicht, deshalb habe ich deinen Rat befolgt und gleich mehrere Tinten bestellt.
Vor allem die beiden Japaner machen mich neugierig und die Farbpaletten finde ich zumindest am Bildschirm sehr ansprechend. Sie sind wirklich schön, aber anders als das Übliche und dabei bleiben sie
trotzdem dezent - genau das habe ich gesucht. Vielen Dank!
Allerdings habe ich mich bei bei Iroshizuku für die dunklere Farbe Tsuki-Yo entschieden, weil ich nicht mehrere beinahe identische Tinten brauche und das Ozeanblau von J. Herbin sowieso nicht genau
treffen werde.
Aurora blau hat mir ebenfalls sehr zugesagt, nachdem ich deine Tintenbetrachtung darüber gelesen habe. Es war nicht leicht sie zu finden, aber jetzt ist sie bestellt.
Ich denke, dass sich diese drei Tinten gut ergänzen und freue mich schon darauf, sie in verschiedenen Füllern zu testen.
Nochmals vielen Dank
Sabine
#78
pens-and-freaks(Mittwoch, 17 Februar 2016 20:49)
Hallo Sabine, vielen Dank für die Rückmeldung und die Frage, die ich sehr gerne beantworte, soweit ich kann.
Man muß immer den entsprechenden Füller berücksichtigen und die Strichbreite, die man erzielen möchte. Das kommt in den meisten nationalen und internationalen Tintenbesprechungen nicht zum Tragen.
Vorsicht! Es ist nicht nur die Farbe, die im übrigen differieren kann. In einem M605 z. B. sieht eine ordinäre Pelikan 4001 Königsblau nicht einmal so schlecht aus, was fehlt ist die Randschärfe,
daher wirkt das immer auch ein wenig matschig. Auch das ist so ein Punkt, über den selten beschrieben wird. Die farbigen Kringel allein tun es halt nicht.
Das ist auch der Grund, weshalb man durchaus verschiedene Tinten probieren sollte.
Unverfälschter Blauton? Auch wenn ich mir sehr gut denken kann, was gemeint ist, soll das sicher ein Mittelblau sein, stimmt´s?
Der M605 braucht keine höher ges#ttigte Tinte und die Edelsteine haben keine entsprechende Tinte. Vielleicht muß ich mal an Pelikan schrieben und die Leute ganz lieb bitten. Manchmal hilft es ein
wenig ...
Die natürlichsten Blautinten sind Rohrer und Klingner Königsblau und Sheaffer Skrip Blue. Die teurere Montblanc Royal Blue wäre eine Alternative, vielleicht ein bißchen weniger neutral.
Die interessante Iroshizuko Asa-gao hat einen Rotstich und läuft erheblich breiter. Im riesigen Diamine-Programm finde ich keine, die da passen würde, zumal auch meist hochgesättigt. Die wunderbare,
weil nicht so übersättigte Sailor Nioi-Sumire ist heller und hat einen leichten Violettstich, der kommt aber meist nicht zum Tragen, die Tinte wirkt eher stahlblauer und ohne Rotstich.
Die besagte Herbin Blue Ocean hat mir immer sehr gut gefallen, in vielen Füllern, gerade auch mit sehr feinem Strich, kommt sie sehr gut und neutral, hat wenig Shading. Manche fanden sie ein bißchen
fad, das sehe ich nicht so. Das Goldzeug ist hoffentlich nur eine sinnlose Episode, die wieder verschwindet. Der Flacon ist schön, aber immens unpraktisch.
Ich hoffe, ich konnte etwas helfen. Melde Dich gerne wieder.
Viele Grüße
Thomas
#77
Sabine(Dienstag, 16 Februar 2016 10:45)
Hallo Thomas,
vielen Dank für Ihre aufschlußreichen Antworten. Für einen ersten Test habe ich die Tinte in einem günstigen Füller ausprobiert, den ich zur Reinigung komplett auseinander bauen kann. Und Sie haben
Recht, diese Tinte macht aus einem EF-Füller einen F-Strich auf dem gleichen Papier.
Die Goldpartikel wollte ich gar nicht, sondern ich hatte gehofft, dass diese Tinte noch aus der alten Serie ist, was leider nicht der Fall ist. Leider werden diese Goldpartikel in den meisten Shops
nicht erwähnt, obwohl sie in der Tinte enthalten sind. Mit etwas Gummi Arabicum kann ich die Tinte vielleicht mit meinen Spitzfedern verwenden, denn das tiefe dunkle Blau gefällt mir trotz allem sehr
gut.
Können Sie mir eine andere Tinte in diesem Farbton empfehlen? Bisher bin ich mit der Edelstein Edition von Pelikan gut zurechtgekommen, aber Tanzanite ist mir zu schwarz, deshalb suche ich nun bei
anderen Herstellern nach einem sehr dunklen unverfälschten Blauton.
Viele Grüße
Sabine
#76
Pens and Freaks(Montag, 15 Februar 2016 20:37)
Nachtrag: Du mußt die Metallpartikel durch den Tintenleiter such wieder hersusbringen. Diamine vererndet wohl feinere Partikel. Und in den sehr sagtigen Tintenleiter eines Pelikan gehören eher
normalgesttigte Tinten, sondt wird der Strich ja noch breiter.
Ansonsten muß man den Halter regelmäßig nutzen und such alle paar Wochen mit klarem Wasser spülen.
Die Variante ohne Metallpartikel gibt es leider nicht mehr. Die Verpackung ist identisch. Ich habe noch 1,25 Flaschen.
Viele Grüße
Thomas
#75
Pens and Freaks(Montag, 15 Februar 2016 20:29)
Hallo Sabine,
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Zu 1. Nicht-partikelhaltige Tinten braucht man nicht aufzumischen. Ich drehe Tinten einmal auf den Kopf, muß aber sicher nicht sein. Bei den modischen Metalleffekt-Tinten von Herbin und Diamine
gehört das Aufschütteln zum Prinzip. Andere Dinge habe ich nie empfehlen.
Zu 2. Die Blue Ocean ist eine moderne Farbstofftinze und enthält kein Eisengallus. Beachtenswert, daß die ursprüngliche Version durch eine Metalleffekt-Variante ersetzt wurde. Wohl sollen diese
Timten beliebt sein ich weiß nur nicht, was man damit anfangen soll. In meine Halter kommt das nicht.
Viele Grüße
Thomas
#74
Sabine(Montag, 15 Februar 2016 14:31)
Hallo,
ich habe hier irgendwo gelesen, dass man hochwertige Tinten nicht schütteln, sondern umrühren soll (leider weiß ich nicht mehr, welcher von den vielen interessanten Beträgen das war, aber ich glaube
nicht, dass es dabei um Mr. Bond ging :))
Das mit dem Umrühren war mir völlig neu und ich würde gerne wissen, was es damit auf sich hat. Sonst wird ja immer empfohlen, dass man das Tintenfass wegen der abgesetzten Farbpartikel schütteln
soll, bevor man sie mit einem Füller aufzieht.
Außerdem habe ich mir kürzlich die Jubileums-Tinte von J. Herbin 1670 in ozeanblau gekauft und danach erfahren, dass sie Eisengallus enthält. Stimmt das und würdet ihr sie in einen neuen Pelikan M620
benutzen, oder ratet ihr mir davon ab?
Bin sehr gespannt auf eure Antworten!
Viele Grüße
Sabine
#73
pens and freaks(Mittwoch, 23 September 2015 19:34)
über amazon.de um 17 Euro inkl.
Das geht noch.
VG Thomas
#72
Lisa(Mittwoch, 23 September 2015 16:07)
Hallo Thomas,
vielen, vielen Dank für deine Mühe! Ich bin begeistert!
Bei mir sieht sie ziemlich ähnlich aus, ja. Jetzt weiß ich, kon-peki wäre was für mich. Aber die ist mir eigentlich zu teuer und so ein großes Glas bekomme ich wahrscheinlich auch niemals leer. Und
sie ist ja auch ein wenig heller, wie es aussieht. Gar nicht so einfach, die Sache mit den Tinten!
#71
pens-and-freaks(Dienstag, 22 September 2015 21:39)
Hm, die Asa Blue ist aber sehr strahlend? Vielleicht ist der Füller das Problem. Manchmal paßt es auch nicht so gut. Ich hatte die Farbe etwas anders in Erinnerung, sie hat ja doch recht viel Petrol.
Sie ist dunkel und hoch gesättigt. Ich habe zum Vergleich die Tinte mit zwei andern, die eine gewisse Nähe und eine andere Ausrichtung haben. Schau mal, ob die Tinte bei Dir auch so kommt.
VG Thomas
#70
Lisa(Montag, 21 September 2015 10:22)
Hallo Thomas,
derzeit verwende ich sie in meinem Franklin-Christoph Pocket 40 mit Stahlfeder in der Breite M. Würde die neue Tinte aber durchaus auch gerne in anderen Füllern verwenden (die meisten mit F-Feder)
#69
pens-and-freaks(Sonntag, 20 September 2015 22:10)
Hallo Lisa, interessante Frage, danke dafür. Die Asa Blue ist recht strahlend hell- bis mittelblau. Sie läuft recht breit, sie verläuft regelrecht. Das ist bei vielen Diamine so. Es hängt auch am
Füller selber. Worin verwendest Du die Tinte, damit man sich seine Gedanken machen kann. Ganz so einfach ist das nämlich nicht. Vielleicht hat ein Leser eine Idee.
VG Thomas
#68
Lisa(Sonntag, 20 September 2015 15:33)
Hallo Thomas,
seit einiger Zeit schreibe ich unheimlich gern mit der Diamine Asa Blue. Sie gefällt mir, wegen des tolle blau sehr gut. Dennoch würde ich mir ein wenig mehr strahlkraft (ohne "türkiser" zu werden
wünschen). Um mich nicht komplett durch alle möglichen Blau Töne auf dem Markt testen zu müssen, hoffe ich, hier vielleicht schon einmal ein paar Tips zu bekommen, was mir gefallen könnte, was ich
probieren sollte. Wichtig wäre mir, dass die Tinte zwar eine satte Farbe hat und gut läuft, aber möglichst nicht zu einer breiteren Schrift führt.
Ich freue mich auf Antwort.
Liebe Grüße
Lisa
#67
pens-and-freaks(Freitag, 04 September 2015 22:08)
Danke, Bernhard, für die Nachricht und Bekanntmachung dieses Hero-Typs, der für manche hier interessant sein dürfte. Das gute Schreibverhalten ist ein Plus. Füllen über das Faß mit der für einen
passenden Tinte ist bis auf viel "Außeneinsatz" kostengünstig und praktisch. Hoffentlichhält der Konverter ...
VG Thomas
#66
Bernhard(Donnerstag, 03 September 2015 12:48)
Hallo Thomas,
danke für deine Antwort.
Das Befüllen aus dem Glas ist wirklich kein Problem, ich nehme dafür Pelikan 4001 Brillant Schwarz. Der Konverter (mit einfachem Schieber) funktioniert gut. Ich dachte nur, da muß es doch Patronen
geben, wenn es bei den technischen Details angegeben ist. Aber bis jetzt Fehlanzeige ... Ich hab hier normale kurze Standardpatronen, Lamypatronen, Parkerpatronen - passen alle nicht. Na, dann muß
ich halt nachfüllen.
Es ist der einzige Hero, den ich kenne. Und bis jetzt kann ich nichts negatives über den Füller sagen. Also für den Preis schon ein Schnäppchen.
Viele Grüße
Bernhard
#65
pens-and-freaks(Mittwoch, 02 September 2015 22:37)
Chic, chic, Bernhard. Gefällt mir. Die Feder soll auch gut funktionieren. Ich kenne nur das Hero-Modell, das aussieht wie ein Parker "51". Das war nicht so gut. Der geringe Innendurchmesser verlangt
den mitgelieferten schmalen Konverter. Ich kenne keine Patronen, die da passen könnten. Die konisch zulaufenden Cross-Patronen werden nach hinten zu dick.
Das Füllen aus der Flasche sollte aber kein Problem sein, außer man ist viel und länger unterwegs.
Viele Grüße
Thomas
#64
Bernhard(Mittwoch, 02 September 2015 21:11)
Hallo,
ich habe mir vor kurzem einen Hero 9296 gekauft, den ich inzwischen heiß und innig liebe, da er durch seine feine Feder auch als Zeichengerät taugt. Außerdem paßt die EF-Feder auch sehr gut zu meiner
Handschrift. Leider muß ich das Gerät mit Hilfe des beigefügten Konverters mit Tinte aus dem Glas befüllen, da ich noch nicht herausgefunden habe, welches Patronensystem zu diesem Füller paßt. In der
Beschreibung heißt es: "international universal ink cartridges". Ich dachte zunächst, damit seien die normalen kleinen Patronen nach Pelikansystem gemeint. Als ich den Füller inspizierte, stellte ich
fest, daß sie nicht passen. Stattdessen scheinen Patronen zu passen, die einen deutlich geringeren Durchmesser haben.
Vielleicht weiß jemand von euch , was damit gemeint sein könnte. Für jede Hilfe wäre ich sehr dankbar.
VG
Bernhard
#63
pens-and-freaks(Freitag, 14 August 2015 20:38)
Hallo Reinhard,
keine direkte Tintenfrage, aber als Fortsetzung zur Tintenfrage. Beruflich schreibe ich auf dem, was ich bekomme. Privat schreibe ich teils in Clairefontaine-Ringheften, wenn ich mal etwas
Hochwertiges verschicken will, Montblanc Büttenpapier (kommt selten vor). Sehr gute Erfahrungen habe ich immer mit Clairefontaine-Papier und würde es auch versuchen, wenn ich z. B. cremefarbenes
Papier mit brauner Tinte verwenden würde oder leicht bläulich mit Saphirtinte. Da muß man letztlich probefühlen und austesten. Und es ist eine Preisfrage. Da bin ich aber kein Fachmann. Aber so würde
ich es machen. Bei Druckerpapier nehme ich lieber 90er-Papier von HP als so ein Billigzeug, aber auch das geht für Ausdruck und Unterschrift. Fast meine gesamten Unterschriften nehme ich vor auf
irgendeinem Standardpapier, das man mir vorlegt. Ich unterschreibe sehr viel mehr als daß ich längere Zeilen von Hand schreibe. Kurze Notizen hingegen den ganzen Tag über.
Ich hoffe, ich konnte dennoch etwas helfen. Papier im Fachhandel ist ja nach wie vor in sehr guter Qualität zu bekommen.
Viele Grüße
Thomas
#62
Reinhard Massmann(Donnerstag, 13 August 2015 17:50)
Hallo Thomas,
ich kenne diese Thematik aus meinem Berufsleben, wir setzen Dispersionslacke ein, in Matt, in Hochglänzend und auch Standard Glanzlack, überwiegend für Faltschachteln. Aber auch hier ist die Gefahr
eines Verkeimens gegeben, habe ich erst vor kurzem gehabt. Die Gebinde belaufen sich auf 600 KG Container. Hier kam es auch zu einer Situation, das ein schon eingesetzter Lack, beim zweiten Einsatz,
gestunken hat wie faule Eier. Nach Analyse des Herstellers, war eindeutig eine Verkeimung nachzuweisen, nur hier waren es 438 KG die du in die Tonne treten konntest. Meine eigentliche Frage für
heute, bezieht sich auf das Material, was ich für einen Tintenfüller zum Einsatz bringen kann. Sicherlich hast du auch hier deine Erfahrungswerte gesammelt und kannst mir einen Tip geben. Ich
schreibe gerne, zu welchen Anlässen auch imer. Gibt es ein Papier welches für gängigen Schriftverkehr in Verbindung mit Tinte einsetzbar ist, was auch noch in der Darstellung einsetzbar ist und einen
guten optischen Eindruck hinter lässt?
#61
pens and freaks(Mittwoch, 12 August 2015 21:11)
Danke, Reinhard, für die Rückmeldung. Freut mich sehr, daß ich Dir helfen konnte. Aber immer aufpassen und keine Tinte zurück. Die Herbin haben keine Zusatzstoffe.Die Tinten können verkeimen undden
Halter infizieren. Daher Feder nicht mit bloßen Fingern anlangen, kühl und in der Schublade lagern, zügig verbrauchen. Vor jeder Füllung riechen. Ganz wichtig. Die Tintedarx nicht stinken und
klumpen. Die neue Tinte anschauen und beriechen. Und keind Tinte zurück ins Glas.
VG Thomas
#60
Reinhard Massmann(Dienstag, 11 August 2015 21:13)
Hallo Thomas,
habe deinen Ratschlag beherzigt und mir eine 30ml Flasche Eclat de Saphier gegönnt. Ich muss sagen, die Farbe ist wesentlich reiner als die Edelstein Saphir! Das rötliche schlägt mehr durch. Die
Tinte ist insgesamt ansprechender in der Farbe und hat einen schönen Akzent. Bin froh auf dich gehört zu haben. Ist zwar in der Anschaffung und von der Menge her etwas teuer, aber in der Form auch
lohnenswert. Danke dir nochmal für deine guten Ratschläge, es ergibt sich sicherlich noch auf deine Meinung zurück zu greifen, jetzt werde ich erst mal schreiben bis das Handgelenk schmerzt. Danke
für alles!!!
#59
pens-and-freaks(Samstag, 08 August 2015 21:47)
Hallo Reinhard,
freut mich, daß es geklappt hat. Entscheidend ist doch bei der Tinte, daß Dir die Tinte gefällt und der Halter damit gut schreibt. Das ist alles. Die Edelstein Sapphire war meine erste
Edelstein-Tinte. Bei mir ist sie nie so richtig angekommen, weil der Rotton bei Saphir einfach nach meiner Meinung nicht richtig ist. Das Osterei-Farbene mag ich nicht so. Ich finde auch, daß der
Tintenfluß selbst in einem Pelikan eher trocken kommt. Die "Flüssigkeit" und Schattierung ist hingegen gut.
Auf dieser Seite habe ich eine große Zahl von Tinten (und gerade blaue), so daß sich Alternativen finden lassen. Letztlich mußt Du zufrieden sein.
Saphirblaue sind nicht häufig (falls es Dir darauf ankommen sollte). Farblich wunderschön ist die J. Herbin Eclat de Saphir, die strahlend blau ist, aber im Fluß nur sehr mäßig. Und die
Infektionsanfälligkeit der Herbin-Tinten ist so eine Sache.
VG Thomas
#58
Reinhard Massmann(Samstag, 08 August 2015 20:03)
Habe mich über das Internet weiter gebildet und Anleitungen mit Bildern gefunden, wo ich auch jetzt eine Zuordnung habe, zudem was du mir geschrieben hast. Hat auch alles soweit super geklappt,
ausser das ich nach der Reinigung das restliche Wasser mit Tempo oder Küchentuch nicht aus dem Füller zentriert habe. Aber, nach nochmaliger Reinigung, kann ich jetzt sagen das dies Gerät super
schreibt, die Tinte auch Blau bleibt und ich zufrieden bin. Zur Tinte, ich habe jetzt das Saphire von Edelstein im Tank, siehst du das als positiv, oder hättest du Alternativen die du mir empfehlen
kannst.
Beste Grüße aus dem sonnigen Ostwestfalen!
Reinhard
#57
pens-and-freaks(Mittwoch, 05 August 2015 22:05)
Weiteres unter 43) Füller-Frage 8/15
#56
pens-and-freaks(Mittwoch, 05 August 2015 21:39)
Ich fotografiere das nachher, Reinhard. Das kriegen wir hin.
#55
Reinhard Massmann(Mittwoch, 05 August 2015 20:21)
Hallo und Danke.
Für mich als Laie, obwohl ich schon in der Schule gerne mit Pelikano und später mit Kolbenfüllern geschrieben habe, entsteht hier füt mich eine Substanzielle Frage! Kann ich das Tintenaggregat gegen
den Uhrzeiger Sinn komplett heraus drehen, ohne den Füller zu beschädigen? Komben? Und Federarggregat? Technisch kein Now How! Habe meinen ersten Pelikan zerstört, darum ein wenig vorsichtig,
wahrscheinlich auch keine Grundkenntnisse, aber Liebhaber der schreibenden Zunft. Hängt bestimmt mit meiner Berufsausrichtung zusammen, ich habe ständig mit Farben zu tun, da ich im Druckgewerbe
tätig bin, natürlich nicht vergleichbar mit einem Pelikan, im Vergleich zu einer Heidelberger Druckmaschine. Im Prinzip, bin ich erfreut über eine Hilfestellung in jeglicher Form. Bitte um derartiges
Verständnis!
Beste Grüße
Reinhard
#54
pens and freaks(Mittwoch, 05 August 2015 19:30)
Tintenaggregat gegen den Uhrzeigersinn herausschrauben. Nei zurückgedrehtem Kolben Tintenbehälter und Federaggregat mit kaltem oder lauwarmem Wasser gründlich spülen. Komben vor und zurück, weiter
spülen. Aggregat in Wasser einlegen, zusammenschrauben, weiter spülen.Je wasserlöslicher die Alttinte desto sschneller geht es. Feder auf Tempo stellen. Die Kolbenfüller von Pelikan sind gut zu
reinigen.
Bitte das Ergebnis schreiben, danke.
VG Thomas und die
pens and freaks
#53
Reinhard Massmann(Dienstag, 04 August 2015 21:18)
Habe mir einen Pelikan Souverän 400 zugelegt! Habe mir die Tinte Azure Blue von Edelstein Ink Collection dazu gekauft. Das Schreingerät mehrfach mit Wasser gereinigt. Leider verfärbt sich die blaue
Tinte nach ein paar Tagen ins Schwärzliche, also Resttinte vom Vorgänger. Meine Frage, wie kriege ich das bewerkstelligt, das die Tinte schön blau bleibt. Konkret, wie bekomme ich die Resttinte, ich
nehme an dunkles Violett aus dem Gerät?
#52
pens and freaks(Montag, 29 Juni 2015 18:44)
Hallo Jörg,
vielleicht bei Thomas Maier von Schreibstoff, meist gibt es bei la Couronne fu Comte solche Tinten nicht mehr, weil der Durchsatz sehr groß ist.
VG Thomas
#51
Jörg Haxter(Montag, 29 Juni 2015 14:35)
Hallo,
ich würde mir sehr gerne die Pelikan Edelstein Amber zulegen. Hast Du eine Idee, wo ich die noch herbekommen könnte???
Vielen Dank und Gruß
Jörg
#50
pens and freaks(Dienstag, 28 April 2015 06:26)
Hallo Jürgen,
Feder auf Tuch stellen, zieht restliches Wasser oder Resttinte. Füller aus Faß füllen, einige Tropfen verwerfen und den Rest nachfüllen oder auch nur mit Spitze nach oben Füllgriff zudrehen. Mit
Patrone kann man nur Feder nochmals auf das Tuch stellen oder ausschütteln.
#49
Jürgen(Montag, 27 April 2015 10:42)
Mit der ganzen Füllersache bin ich jetzt ganz neu in Berührung gekommen und habe schon unheimlich viel gelesen und bin sehr begeistert.
Eine ganz grundlegende Frage habe ich dennoch und zwar wie ihr den Füller nach der Reinigung wieder komplett trocken und frei von Wasser (auch im Tintenleiter) bekommt? Wenn ich nach der Reinigung
den Füller mit Zewa so trocken wie möglich mache befindet sich trotzdem noch Wasser im Tintenleiter oder nicht? Und wenn man dann Tinte aufzieht wäre diese ja ziemlich verdünnt..
Bitte klärt mich doch auf, wie man da sachgemäß vorgeht.
Entschuldigt bitte die allzu dämliche Frage.
Beste Grüße,
Jürgen
#48
Annika(Sonntag, 26 April 2015 12:14)
Vielen Dank für die schnelle Antwort! :)
Dass sich der TWSBI verfärbt möchte ich natürlich möglichst nicht aber ich werde die Australien Rose trotzdem mal im Auge behalten und eventuell bald ausprobieren. Vielleicht dann lieber nicht in
einem Demonstrator wo eine Verfärbung nicht so auffällt.
#47
pens and freaks(Samstag, 25 April 2015 23:53)
Über das Smartphone sind leider die Schlußabsätze nach oben gerutscht.
Die BS in Austr. Roses kenne ich nur von anderrn. Bei klarrn Demonstratoren muß man auch mit Verfärbungen rechnen. Der TWSBI wird damit sicher sehr gut laufen.
Hier sind mir die Noodlers zum Probieren ein bißchen teuer.
Ich werde aber bei Gelegenheit sicher an die Noodlers denken.
#46
pens and freaks(Samstag, 25 April 2015 23:46)
Hallo Annika,
die Noodlers sind hochgesättigte Tinten mit sehr gutem Fluß, recht häufig sich mit mehr oft weniger resistenten Eigenschaften. Pigmentreiche Tinten können, müssen aber nicht, Oberflächen eher
verfärben. Das hängt auch von der Farbe ab.
Tinten kann man daher nur soherum vorstellen.
Schrifzbeispiele sind immer willkommen.
VG Thomas
In den USA sind diese Tinten leicht und Recht preiswert zu bekommen. Daher sind sie dort sehr verbreitet.
Manche Tinten zeigen hohes Shading und sind farblich einzigartig, wie die Apache Sunset.
Ich habe nur die Zhivago, die sehr hoch gesättigt ist.
Ich bemühe mich, die einzelnen Tinten sich in ihrem Wesen vorzustellen. Tinten in allen möglichen Federn vorzustellen ist zwar prinzipiell recht schön.anzusehen, aber keine Richtschnur. Schon
Unterschiede im Fluß bei zwei Federn gleicher Stärke identischer oder verschiedener Produkte relativieren viel.
#45
Annika(Samstag, 25 April 2015 20:21)
Und dann hätte ich direkt auch noch eine Frage konkrete Frage:
Ich finde die Noodlers Black Swan Australian Roses total schön, aber bin unsicher, da ich hier gelesen habe Noodlers wären nichts für Anfänger. Als Anfänger würde ich mich zwar nicht mehr unbedingt
bezeichnen, aber dennoch möchte ich lieber auf Nummer sicher gehen.
Was muss ich denn bei der Tinte beachten? Ich würde sie gerne in meinen TWSBI Diamond clear füllen, wenn ich sie mir anschaffen würde..
#44
Annika(Samstag, 25 April 2015 20:07)
Hallo Liebe Freaks ;)
Ich bin noch recht neu hier, aber habe mal einen kleinen Vorschlag, den ich gerne äußern würde:
Wäre es nicht für viele super hilfreich, wenn man Tinten auch mal nach ihren Fließeigenschaften, bzw. ihrer Eignung für verschiedene Füller sortieren würde und nicht nur nach Hersteller, oder
Farben?
Ich meine damit in etwa solche Kategorien wie : "Ganz besonders fließfreudig", "mittelmäßig fließfreudig" oder "eher für saftig schreibende Füller geeignet". (oder auch eine Empfehlung für extra
feine Federn, bzw. breitere)
Zum Beispiel könnte auch der Eine oder Andere davon berichten, welche Tinte für welchen Halter bei ihm perfekt passt und welche eher weniger.
Das Finden der perfekten Tinte für einen bestimmten Halter könnte damit evtl. ein kleines bisschen einfacher werden und vielleicht der ein oder andere Fehlkauf verhindert werden.
Eine derartige Einstufung hätte mir schon das ein oder andere geholfen.
Falls ich so etwas übersehen habe, oder da kein Bedarf besteht, dürft ihr meinen Beitrag gerne überlesen :)
Die Kon-peki habe ich hier. Die Majestic Blue auch. Die Topaz nicht. Ich streiche die beiden mal aus.
#41
Silent(Sonntag, 05 April 2015 20:15)
Okay, ich geb dir Recht, dass muss ich eingrenzen.
Die Kon-Peki, die ist doch ähnlich wie die Edelstein Topaz? Ich habe nur die Topaz und laut Internet sind sie relativ ähnlich, oder ist die Kon-Peki dunkler (dann wäre das die Lösung)?
Die Topaz wäre vom Grundton in etwa richtig, aber sie ist mir etwas zu hell.
Es sollte auch eine relativ hochgesättigte sein. Diamine Majestic Blue kommt nicht ran an meinen gesuchten Farbton ubd die Mediterranean Blue ist zu hell.
Was ich so im Web finden/sehen konnte, gehen die GvFC Cobalt und Noodlers Baystate Blue schon wieder leicht ins Violette.
Noodler´s Liberty´s Elysium und Turquoise könnte in meine Richtung gehen (zumindest die auf dem 2ten Bild von PE).
Ich suche dann mal weiter.
Vorab aber trotzdem schon mal lieben Dank.
Claudia
#40
pens and freaks(Sonntag, 05 April 2015 19:16)
Und dann die Herbin Bleu Ocean und die bösartige Noodlers Baystate Blue nur zum Farbvergleich.
Dann auch die Tinten bei Diamine, Private Reserve, Noodlers, Iroshizuko, Graf von Faber (Cobalt?) und Caran dAche durchsehen, was in die gewünschte Richtung gehen könnte.
VG Thomas
#39
pens and freaks(Sonntag, 05 April 2015 19:08)
Das muß man weiter eingrenzen. Schau Dir die Iroshizuko kon-peki an. Wie falsch liegt die?
#38
Silent(Sonntag, 05 April 2015 18:02)
Hallo Thomas
Jetzt habe ich auch eine Tintenfrage. Ich suche ein relativ reines Blau wie zB Cerulean Blue ist. Es soll keinen Rot- bzw Violetteinschlag haben. Sie sollte vielmehr auf der Grünen Seite der Blautöne
sein, aber kein Grün enthalten sprich kein Türkis.
Die Topaz geht schon in die richtige Richtung, nur sollte sie dunkler sein. Auch sollte sie powervoll, leuchtend, höher gesättigt (wie zB Herbin) und ein gutes Shading Verhalten haben.
Ich such schon lange und habe insgesamt wohl schon fast wochenlang gesucht. Ras Problem ist, dass ein Monitor die Farben nicht entsprechend wiedergeben kann. Diverse Proben, habe ich auch schon, aber
ich kann ja nicht alle Blautöne, in dem Bereich, als Proben besorgen.
Ich weiß, das ist schon sehr speziell, aber vielkeicht hast ja du, oder ein anderer Leser eine Idee.
Frohe Ostern.
LG Claudia
#37
Stefan G.(Freitag, 06 März 2015 22:09)
Danke Thomas für die schnelle Antwort!
Den Konverter bekomme ich jetzt mit ein wenig mehr Geduld so gut wie blasenfrei.
Dass die Lamy BB mittlerweile nicht mehr eisengallus-haltig ist wusste ich garnicht! Da habe ich wieder was gelernt.
Basierend auf deinen Tinten-Vorschlägen, habe ich ein wenig weiterrecherchiert und mir jetzt De Atramentis Nebelgrau bestellt. Je nachdem wie mir die gefällt, sehe ich dann weiter.
Ist echt eine tolle Sache deine Frage-Ecke hier. Danke dafür.
Gruß
#36
Pens-and-Freaks(Mittwoch, 04 März 2015 20:03)
Hallo Stefan,
der Halter muß bis zum Griffstück in die Tinte, um keine Luft anzusaugen. Wenn Luft im System ist, dann muß man die Tinte wieder in das Glas lassen (mache ich nicht so gern) und erneut, evtl.
mehrfach, füllen oder man dreht den Konverter bei nach oben stehender Feder zurück, damit Luft austreten kann bis sich Tinte am Tintenleiter zeigt und füllt dann über das Faß nach. Die geringe
Luftmenge spielt normalerweise keine Rolle. Ich vermeide bei Drehkonvertern oder Kolbenfüllern das Zurücklassen von Tinte in das Glas (potentielle Keimquelle).
Die Lamy BB gilt als sehr trocken und wenig gesättigt. Zwischenzeitlich ist sie auch nicht mehr eisengallushaltig. Ähnlich ist die Pelikan 4001 Blau-Schwarz, die eisengallushaltig ist und je nach
Fluß von Grau bis Blaugrau chanchiert. Viele andere Tinten sind eher blau oder grau-schwarz. Montblanc Midnight Blue (ähnlich, bißchen weniger blau), Sheaffer Blue-Black (eher schiefergrau). Viele
andere findest Du auf meiner Seite, auch als Alternative höhergesättigte Tinten, die leichter laufen, aber evtl. auch einen breiteren Strich machen. Auch die Edelstein Tanzanite mit ihrem eher
Schwarz-Minimalblau ist eine Alternative.
VG Thomas
#35
Stefan G.(Mittwoch, 04 März 2015 14:23)
Hi,
ich suche eine Tinte für einen Lamy Al-Star mit extra-feiner Feder. Benutze zur Zeit die Lamy Blau-Schwarz Tinte. Die Farbe ist unglaublich toll. Dieses Blau/Grau ist der Hammer. Jedoch kommt sie mir
irgendwie trocken vor. Gerade bei der extra-feinen Feder, wünschte ich mir manchmal mehr Schmierung durch die Tinte. Gibt es da eine Alternative?
Außerdem bekomme ich meinen Konverter nie blasenfrei befüllt ... ist das normal, dass im Konverter immer auch ein bisschen Luft ist, oder mache ich was falsch?
Gruß
#34
pens-and-freaks(Mittwoch, 14 Januar 2015 21:19)
Hallo Tina,
die Rechnung ist ganz klar. Ich nehme ein aktuelles Angebot von fuellhalter.de
Pelikan 4001 Königsblau 6 Patronen zu 0,75 mL = 4,5 mL zu EUR 1,10
Pelikan 4001 Königsblau 5 Patronen zu 1,5 mL = 7,5 mL zu EUR 1,75
Pelikan 4001 Königsblau 30 mL zu EUR 3,70
Bezogen auf die kleinen Patronen sind es 24,4 ct. pro mL und 12,3 ct pro mL bei den Flaschen
Bei den Pelikan Edelstein sind es 6x 1,5 mL zu EUR 4,50 entspr. 50 ct pro mL bei den Patronen und 27 ct pro mL bei den Flaschen
Bei Herbin sind es 25,17 ct pro mL bei den Flaschen und bei den Patronen sind es 65,55 ct pro mL.
Bei anderen Firmen dürfte es ähnlich sein.
Letztlich sind die Jahreskosten bei den meisten Füllhalterbenutzern je nach Schreibleistung, Austrocknung durch die Halter und je nach Federbreiten micht sehr hoch. Wer nur eine Tinte benutzt,
braucht meistens höchstens 50 mL Tinte im Jahr. Das ist übersichtlich. Nicht zu unterschätzen ist, daß Patronen durch Verdunstungseffekte bereits nach einem Jahr eindicken können und teils auch
altern. Umgekehrt verlieren (geöffnete) (Glas-) Flaschen je nach Verschluß und Standort auch Tinte oder man kann sie nicht vollständig aufbrauchen (wenn man nicht über eine Spritze/Nadel die Neige
füllt). Wer umgekehrt eine feine Feder hat und einen FH, der keine Tinte verliert, hat auch an einer Patronenpackung lange. So ist das z. B. bei Platinum. Und diejenigen, die viel unterwegs sind,
haben mit der Patrone eine sichere Alternative.
Ich selber benutze aktuell keine Patronen und fühle mich durch die Auswahl auch zu sehr eingeschränkt. Ich möchte doch nicht in einem Pilot mit seinem proprietären Füllsystem nicht nur Pilot-Tinte
einsetzen.
Mit entginge auch vollständig die Freude an verschiedenen Tinten und Herstellern. Ein gut Teil der Freude ist ja die Freude am Schreiben und das erfordert die passende Tinte. Vielfach sind ja auch
die Standardtinten der Hersteller nicht unbedingt die optimale oder die gefallende Wahl.
Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.
Viele Grüße
Thomas
#33
Tina Keller(Mittwoch, 14 Januar 2015 17:24)
Hallo Thomas,
ich wollte mal fragen, was kostengünstiger ist, ob man lieber immer Patronen kauft (5 Stück in einer Packung)oder lieber einen Converter verwendet und es mit einem Tintenfass befüllt?
Beste Grüße
Tina
#32
pens and freaks(Donnerstag, 01 Januar 2015 22:45)
Um das Wesen normal- und hochgesättigter Tinten zu erfassen, lohnt es sich, diese Typen auch zu probieren.
Wer nichts gegen die Königsblauen hat, nehme die R+K Königsblau, dunkler mit zartem Violett die Auror Blau. Graublauschwarz ist die heutige MB Midnight.
Saphirblaue mit für meine Begriffe richtiger blauer Abstimmung ohne Rottouch gibt es kaum. Die wunderschöne Eclat de Saphir von Herbin braucht viel Fluß, da sie sehr trocken ist.
Wenn man eine gewisse Resistenz sucht, eher zu schwarzen Tinten wie Perle Noire von Herbin greifen als mit den Eisengallzstinten oder den gar nixht so unproblematischen modernen Dokumentenechten zu
probieren.
Hochgesättigte stammen typischerweise von Diamine aus England, Akkerman aus NL (Bezug nur von dort), de Atramentis aus D, Private Reserve oder Noodler's aus den USA. Auxh die formalinartig riechenden
japanischen Sailor sind hochgesättigt, laufen aber nicht so vreit wie z. B. de Atramentis, die enirm flüssig sind.
Die Iroshizuko von Pilot sind eine Sache für sich, aber durch den guten Fluß, das lebendige Schriftbild und die besonderen Farben sehr interessant, obwohl so teuer.
Mein mittelblauer Liebling ist die Herbin-Dondertinte Ocean Blue von Herbin.
Man muß aber auch die Eigensch der Füllhalter mit einbeziehen. Manche Halter lieben auch die Standardtinten und haben ein wunderbar lebendiges Schriftbild wie die R+K Kö'Blau selbst mut dem Pilot
Justus 95. Das gilt auch für die meisten alten Halter wie z. B. dem PFM von Sheaffer.
Rückfragen gerne und weitere Kommentare erwünscht.
VG Thomas und die PAF
#31
pens and freaks(Donnerstag, 01 Januar 2015 21:58)
Hallo Klaus,
dsnke für Deine Antwort. Komisch, meine Tinte ist so von 2012, ich mag sie nicht so. Das Violett ist nicht meins. Aber die Tinte riecht nicht schlimm, die meisten Diamine riechen gar nicht. Es gibt
noch andere Diamine, die Visconti blue hat einiges für sich. Die PR bekommt man auch von Thomas Maier, der fie Tinten von Rolf (Thiel) weiter führt. Die teure Iroshizuko kann man auch aus Japan über
amazon.de bestellen. Die Asa-gao ist blauer, aber auch sehr sehr schön.
#30
Klaus(Donnerstag, 01 Januar 2015 19:44)
Hallo Thomas,
danke für die Antwort. Ich habe von Diamine das Saphir sowohl in 30ml als auch im 80ml Glas. Beide 2014 gekauft. Der sehr strenge Geruch fiel mir zuerst beim Plastikfläschchen auf, ist aber auch beim
Glas nicht zu "überrichen". Aus dem Glas habe ich meinen neuen Conklin befüllt, der einen ziemlich großen Fuß hat und da rieche ich die Tinte bei jedem Schreiben.
Woran kann ich denn erkennen, ob die Tinte nicht in Ordnung ist? Ich habe gelesen, dass der Geruch der Saphir von Diamine wohl viele stört.
PR Electric DC und Supershow Blue hatte ich auch schon auf dem Schirm, aber die sind durch die hohe Frachtgebühr aus USA doch sehr teuer zum Ausprobieren. Deine anderen Empfehlungen werde ich mir
auch mal ansehen.
LG
Klaus
#29
pens-and-freaks(Donnerstag, 01 Januar 2015 17:46)
K... schrieb mir:
"Nachricht: Frohes Neues Jahr, Thomas!
Gerne hätte ich einen Zugang zu Deinen WebsiteInhalten.
Und gleich auch noch eine Frage: Ich suche eine strahlende intensive blaue Tinte. Derzeit habe ich die Diamine saphirre blue, die mir gut gefällt, aber die stinkt. Kannst Du mir etwas
empfehlen?
Vielen Dank!
K..."
Hallo Klaus,
vielen Dank für Deine Anfrage und ebenso wünsche ich ein Frohes Neues Jahr und bedanke mich für die Wünsche. Ich habe ein 30-mL-Kunststoffbehälter mit der Diamine Sapphire Blue und meine stinkt
nicht. Ein wenig aromatisch riecht sie, aber kein Vergleich zu einer Sailor! Ist die Tinte in Ordnung?
Die Sapphire Blue ist sehr speziell mit ihrem starken Leuchten, aber auch viel Violetteinschlag. Die Pelikan Edelstein Sapphire hat viel weniger Fluß und Farbstättigung. Kein Vergleich. Die Herbin
Saphir hat auch wniger Sättigung und ist strahlend blau ohne Violetteinschlag. Nicht ganz so violett ist die schöne Visconti Blue. Die Private Reserve DC Supershow Blue ist blauer.
Ich würde ansonsten ein neues Diamine-Glas besorgen, vielleicht die 80-mL-Variante.
Ich bitte um gelegentliche Rückmeldung, das ist sehr interessant.
VG Thomas
#28
pens and freaks(Freitag, 31 Oktober 2014 20:00)
Danke, Oliver für Deinen Kommentar. Die Herbin sind auf zweierlei Art gefährdet. Geschlossen und offen. Ersteres, wenn die Gläser Hitze ausgesetzt sind. Das war ja bei Containern navh USA vor wenigen
Jahren so. Deswegen gibt es seither die Fabrikationsnummer, um Serien verfolgen zu können.
Geöffnet: Nie Tinte zurück ins Glas.
Die Naturtinten sind anfälliger und ich hatte zweimal stinkende Tinte, eine Vert Empire und eine Bleu Nuit. Und die Tinten waren nicht alt.
@Thomas Ich kann "Tinte ohne Konservierung wie Herbin sind empfindlicher. " voll bestätigen. Bei einer grösseren Bestellung von 21 Stück waren immerhin 2 Gläser (also 10%) schlecht - soll heissen:
mit schleimigem Schimmel-Pfropfen. In meinem Fall wurden sie anstandslos und kostenlos ausgetauscht. Das könnte allerdings auch an der grösseren Bestellmenge gelegen haben. Im Zweifelsfall würde ich
empfehlen diese Tinten nur bei einem Händler mit guter Reputation zu kaufen - oder noch besser: direkt beim Händler vor Ort.
@Markus
Die Iroshizuko sind schon eine Ecke anders, als andere Tinten. Das merkt man schon beim Abfüllen in kleine Proben-Behälter aus Plastik: Ich habe keine andere Tinte, die auf die gleiche Art und Weise
quasi von selbst ein wenig "die Wände hochkriecht". Die Oberflächenspannung scheint hier deutlich anders zu sein. Man darf annehmen, dass die Kriechfreudigkeit im Füller, bzw. im Feder-Spalt
gleichfalls hoch ist, was sich dann durch einen wirklich guten Tintenfluss bemerkbar macht.
Wenn man ein oder zwei Gläser in Japan bestellt, hat man gute Chance, sie ohne Abgaben durch den Zoll zu bekommen. Bei grösseren Bestellungen klappt das dann nicht mehr und es kommt nochmal eine gute
Summe oben drauf. Das unbedingt vorher recherchieren und ausrechnen, damit es keine bösen Überraschungen gibt!
Die Preise, die in D aufgerufen werden sindi oftmals jenseits von Gut und Böse.
Gruß,
Oliver
#26
pens-and-freaks(Mittwoch, 15 Oktober 2014 19:35)
Hallo Marcus,
Iroshizuko-Tinten (I) sind sehr teuer, das Tintenglas sieht sehr gut aus und ist durchaus funktionell mit seiner Reservoir-Funktion. Aber das kostet auch. Und es geht um die Tinte. Die Farben haben
einen Bezug zu bestimmten DIngen oder Situationen in der Natur. Das kennt man auch bei J. Herbin. Die Natürlichkeit der Farben gibt es hier wie dort.
Die besondere Kombination bei I:
leicht laufend
farblich "exakt" und gut balanciert
wenig Breite
leichte Reinigung durch Wasserlöslichkeit
große Farbauswahl unter Bevorzugung bestimmter Farbrichtungen
eher gemäßigte Sättigung mit Shading, keine Übersättigung
aber hoher Preis
Bestellt man z. B. über Amazon kann man günstigere Preise erzielen. 25 EUR würde ich dafür nicht bezahlen.
VG Thomas
#25
Marcus W.(Mittwoch, 15 Oktober 2014 00:27)
Hallo Thomas,
sag mir doch bitte, was Du von den Iroshizuko-Tinten hältst? Sollte man so viel Geld ausgeben? Danke
#24
Benny(Donnerstag, 09 Oktober 2014 20:50)
Danke für deine oben genannten Tips zu den trockenen Tinten für die Homosapiens. Die beiden R&K Tinten mit Eisengallus möchte ich da lieber nicht reinmachen. Zur Zeit habe ich die MB Burgundy Red
da drin. Die fließt auch nicht sooo gut. Für den anderen werde ich mir mal eine normale Lamy Blau oder Pelikan 4001 Blau besorgen. Die sind wenigstens auch kurzfristig verfügbar.
VG - Benny
#23
pens and freaks(Montag, 06 Oktober 2014 20:14)
Gern geschehen, Marc
VG Thomas
#22
Marc(Montag, 06 Oktober 2014 15:19)
Vielen Dank Thomas,
dann mache ich ja instinktiv alles richtig :-) Wollte das Fass damals auch erst auf den Schreibtisch stellen (gibt ja wirklich schöne Fäßer), aber die Tinte steht immer im Karton verpackt im
Schreibtisch.
Vielen Dank mal wieder...
Gruß Marc
#21
pens and freaks(Montag, 06 Oktober 2014)
Sehr gute Frage, danke, Marc.
Zunächst keine alte Tinte zurück ins Faß. Wenn man Tintentropfen nach der Füllung zurückläßt, z. B. in Tempo-Taschentuch. Möglichst nicht unnötig auf die Feder fassen. Tinte dunkel lagern. Kein
dekoratives Tintenfaß für den Schreibtisch benutzen. Damit tut man alles, um Probleme zu vermeiden.
Prinzipiell kann Tinte so fast ewig halten, wenn auch durch Verdunsten dicker werden, was man durch destilliertes Wasser ergänzen kann.
Tinte ohne Konservierung wie Herbin sind empfindlicher. Ich hatte hier schon Probleme mit Schimmelbildung. Auch bei der Brillant-Schwarz von Pelikan hatte ich früher Verschlammung.
Also: Tinte verwenden und gewisse Regeln einhalten, dann wird mit größter Wahrscheinlichkeit nichts passieren. Auch bei Eisengallus ist das so. Ein Ablaufdatum kenne ich nur von Montblanc. Das kann
man aber vergessen.
VG Thomas
#20
Marc(Sonntag, 05 Oktober 2014 23:50)
:-)
Ok, wenn das nicht zügig aus dem Füller verfliegt ist es wirklich sinnlos. Da habe ich gar nicht dran gedacht.
Eine andere Frage habe ich noch:
Wie lange kann man die Tinte denn lagern wenn das Tintenfass mal geöffnet wurde? Wird Tinte irgendwann schlecht?
#19
pens-and-freaks(Sonntag, 05 Oktober 2014 22:23)
Das ist schon eine "Tintenfrage", Marc. Daher habe ich die Frage hierher gebracht:
Ich halte nichts davon. Warum soll ich eine stark riechende Tinte in einem FH haben? Sicher, das kann auch angenehm sein. Aber ...?
Ich hatte eine Grüntee-Tinten von de Atramentis in einem Pelikan M400 und nach einem Jahr riecht er immer noch. Die Tinte ist schon ewig nicht mehr drin.
Nicht meine Sache. Aber es ist wirklich Geschmacktssache.
VG Thomas
#18
pens-and-freaks(Sonntag, 05 Oktober 2014 22:21)
Hallo Thomas,
damit ich nicht überall ein neues Thema aufmache kurz mal eine Tintenfrage zwischendurch:
Es gibt ja auch parfümierte Tinten. Kann man die auch problemlos nutzen, oder ist da ein Zusatz drin, den man für gute Füller nicht empfehlen würde? Von J.Herbin gibt es ja einige z.B.
Gruß Marc
#17
pens and freaks(Samstag, 27 September 2014 17:07)
Hallo Benny.
Diese Visconti Homo Sapiens ...
Mir fallen spontan ein
bei den Blauen
die Herbintinten Eclat de Saphir und Bleu Nuit,
die Pelikan Edelstein Sapphire
und natürlich die Eisengallustinten
wie die R+K Salix bzw. die auberginefarbene Scabiosa,
die Organics Studio Aristotle mit Grünton
oder auch die helle Stipula Deap Blue
VG Thomas
#16
Von Benny(Samstag, 27 September 2014 15:56)
"hast du einen Tip für eine schlecht laufende Tinte (außer Pelikan 4001 blau-schwarz)? Die Problemkinder sind zwei Viscontis mit Palladium Stub und BB. Der Tintenfluss ist echt heftig, und übersteigt
auch einen M1000 !!! Kann u.A. auch eine Benetzungsgeschichte des Materials sein, wie ich mehrfach gelesen habe. Nichts desto trotz brauche ich für diese unbedingt "trockene" Tinten. Sonst franst es
selbst auch Clairefontain."
#15
pens and freaks(Samstag, 23 August 2014 03:25)
Diese F. C. werden ja immer gerne gelobt. Für mich sind die viel zu teuer, zumal die Feder zugekauft wird. Wo just da die Endkontrolle? Bin gespannt, wie es weitergeht. Sonst müßtest Du einfach
verschiedene Hersteller testen.
VG Thomas
#14
Michaela(Freitag, 22 August 2014 20:12)
Hallo Thomas,
vielen Dank für Deine (superschnelle !!!) Antwort!
Die Tintenfarbe ist mir ziemlich egal - Hauptsache, es funktioniert...
Bisher kann ich mich über den Service von F.C. nicht beschweren: Am Anfang hatte die Kappe eine "Nase" - es wurde eine neue Kappe hergestellt. Dann hat sich der Ring des Korpus gelöst - es wurde ein
ganz neuer Füller hergestellt. Allerdings fragt man sich da schon, wie so etwas bei einem solchen edlen (und teuren) Gerät überhaupt vorkommen kann - da hast Du völlig Recht!
Ich frage jetzt noch einmal nach und berichte Dir dann, welche Antwort ich bekommen habe.
VG Michaela
#13
pens and freaks(Donnerstag, 21 August 2014 22:25)
Danke, Michaela. Ich würde mich als erstes bei F. C. beschweren. Der Service soll ja so gut sein. Das würde mich interessieren, was die Firma zu einem so elementaren Problem sagt. Vielleicht kann man
doch was machen.
Welche Tintenfarbe soll's denn sein?
Man kann einfach einen anderen.Tintentyp probieren, konträr sind z. B. Herbin und Diamine. Meist sind Hochgesättigte ungünstiger, kann aber auch einmal anders sein.
Bei einem solchen Stück sollte aber ein solch grundsätzliches Problem gar nicht erst vorkommen.
Klär das doch bitte erst mit Nürnberg ab.
Melde Dich doch gerne wieder.
VG Thomas
#12
Michaela(Donnerstag, 21 August 2014 21:31)
Hallo,
erst einmal vielen Dank für Deine tolle Seite, in die ich mich stundenlang verlieren kann! Super!!!
Ich habe eine Frage zu meinem Elemento (von Graf von Faber Castell): Der Füller sieht zwar wunderschön und edel aus, allerdings trocknet die Tinte recht schnell aus (liegt wahrscheinlich an der
Kappe, die nicht vollkommen luftdicht abschließt). Gibt es Tinte, die für so einen Füller gut geeignet ist?
Mit der hauseigenen neuen GvFC-Tinte funktioniert der Füller jedenfalls überhaupt nicht gut....
#11
pens-and-freaks(Sonntag, 06 Juli 2014 20:56)
Mir fallen noch ein:
Diamine Burnt Siena (könnte vielleicht sogar ganz gut passen)
Noodler´s Polar Brown
J. Herbin Terre de Feu (ist aber ein rötliches Braun)
VG Thomas
#10
Harald(Sonntag, 06 Juli 2014 20:18)
Hallo,
Dank für eure Tipps und Empfehlungen. Ich habe jetzt mal Diamine Ancient Copper bestellt. sieht auch ganz vielversprechend aus. Ist natürlich ein etwas andere Farbton aber so ist das halt.
Gruß
#9
pens and freaks(Samstag, 05 Juli 2014 15:58)
Shading = Schattierung
Ich überlege auch noch, was mir da einfällt. Diese Montblanc LE fand ich auch sehr schön. Allerdings ist das enorm beschränkte Kontingent eine Zumutung. Ich empfinde die Idee solcher Limitierungen
bei Tinten als sehr zweifelhaft. Die Amber dürfte man noch bekommen. Das ist aber eine andere Farbe. Vielleicht mal Herrn Maier fragen.
Bei Diamine fällt mir ein Pendant nicht ein. Die Noodlers Apache Sunset ist rot-orange-gelb.
VG Thomas
#8
Erasmus(Samstag, 05 Juli 2014 15:49)
Hallo Harald!
Da könnte ich (a) die Diamine Ancient Copper empfehlen (geht stark ins braune), oder (b) die weniger stark ins braune gehende Edelstein Mandarin, die aber faktisch eine reines Orange darstellt dafür
mit viel"Shading".
Beide Tinten sind hier auch als Schriftproben zu finden...(und im restlichen Internet sowieso).
Ich hoffe, ich konnte beider Auswahl helfen.
Schönen Gruss
Erasmus
#7
Harald(Freitag, 04 Juli 2014 21:36)
Hallo,
ich habe vor kurzem einem Test von der Montblanc Leonardo Red Chalk Tinte gesehen und sie gefällt mir sehr gut ( so weit ich das beurteilen kann; hab sie ja nicht selbst ausprobieren können). Leider
scheint sie ausverkauft zu sein. Auf der suche nach einer Alternative bin ich auf Pelikan Edelstein Amber gestoßen, aber auch diese scheint nicht mehr im Handel zu sein..
Kennt jemand eine schöne Orange - braune Tinte mit guter Farbvariation (wie heißt 'shading' auf deutsch????) die noch zu kaufen ist?
folgende Hersteller kommen in Frage:
Diamine (Conway Stewart)
de Atramentis
Noodler´s
Sailor
Private Reserve
Pelikan Edelstein Tanzanite
Siehe dazu auch: http://www.gouletpens.com/Ink_s/1198.htm
Die heutige Waterman Serenity Blue (ehedem Florida Blue) ist eine wenig gesättigte Tinte ohne Besonderheiten. Sie ist so ähnlich wie die Pelikan 4001 Königsblau. Gerne wird diese Tinte als
leichtflüssig und auch sonst besonders herausgestellt. Offenbar stammt dies aus alter Zeit und aus der alten Formel (mit starkem Geruch nach Formalin), die ich auch gerne genommen hatte. Der
Nachfolger war viel blasser und hat wenig Saft und Kraft, auch der Tintenfluß ist eher mau. Offenkundig schreiben da einige von einander ab.
Erasmus fragt:
"(Samstag, 10 Mai 2014 10:06)
Ich hätt' da mal eine Frage...
Ich bin mit den Edelsteinentinten (ausser der Aventurin), insbesondere der Sapphire überhaupt nicht zufrieden. Und zwar weil sie zu trocken ist. Ich mag einen satten Tintenfluss! Immer! Jetzt frage
ich mich, welche blaue Tinte genau dies mitbringt. Meine nicht überragende Erfahrung mit Diamine Tinten sagt mir, dass eben diese Tinten so ganz allgemein in Frage kommen. Aber was ist zum Beispiel
mit dieser Waterman Florida Blue, die ich sehr mag? Überhaupt würde ich gerne wissen welche Tinten so richtig nass sind. Gibt es Hersteller, die generell nassere Tinten herstellen (so wie Pelikan
nach meinen Erfahrungen eher trockene Tinten)? Vielleicht weiß ja jemand was... :-)"
#4
pens-and-freaks.com(Mittwoch, 07 Mai 2014 23:31)
Antwort: Viele Infos zu diesem Thema gibt es bereits, auch hier. Dennoch kann man die wesentlichen Sachverhalte hier nochmals zusammentragen:
1) Welche Tinten gibt es? Vom Grundtypus her kommen eisengallushaltige Tinten infrage oder moderne Pigment-Tinten, teils mit Nanotechnik. Manche Eisengallustinten sind so ausgewiesen, teils ist das
aber auch nicht so. Die meisten Hersteller weisen diese Tinten nicht als dokumentenecht aus, weil sie sich nicht den teils uralten Qualifizierungen stellen wollen oder können. Hersteller wie
Montblanc tun es, Rohrer und Klingner z. B. nicht. Dennoch sind solche Tinten wie die R+K "Salis" eine dokumentenechte Eisengallustinte so wie es die alte Montblanc Midnight Blue war und die neuen
Permanent Inks es sind.
2) Typische Produkte sind:
Eisengallushaltig; Rohrer und Klingner "Salix" und Scabiosa; Pelikan 4001 Blau-Schwarz (nicht ausgewiesen); Diamine Registrar Ink; Ackermann Ijzer-Galnoten; ESSRI Registrars Ink Blue-Black
Nicht-eisengallushaltig: Montblanc Permanent Blue Ink; ... Black Ink; die beiden Nano-Tinten Sailor Sei-Boku und Sailor Kiwa-Guro; Platinum Pigment Ink Blue, ... Brun Sepia, ... Rose Red; Platinum
Carbon Ink; de Atramentis Dokumententinte Schwarz; ... Blau und Dunkelblau; de Atramentis Archivtinte Schwarz. Zahlreiche Noodler´s-Tinten haben ebenso hohe Resistenzen, z. B. Wasserresistenz.
3) Solche Tinten erfordern luftdichte Kappen, regelmäßigen Einsatz und regelmäßige Reinigung (Ausspülen mit kaltem Wasser), daß die Tintenleiter nicht verklumpen. Füllhalter, die schon nach wenigen
Tagen austrocknen, kommen nicht in Frage. Solche Tinten muß man im Dauereinsatz haben. Bitte beachten, daß es NICHT Füllhalter-geeignete Eisengallustinten z. B. von Herbin oder de Atramentis gibt!
Diese dürfen unter keinen Umständen in einen Füllhalter, sie sind für Tauchfedern vorgesehen!" Beachten sollte man auch, daß solche Tinten in Füllsysteme aus dem Tintenfass gehören, damit man über
das Füllsystem (Kolben, Konverter z. B.) auch spülen kann. Das ist nichts für Patrone und Nachfüllen über eine Nadel/Spritze.
4) In welchen Haltern kann man diese Tinten einsetzen? Die Eisengallustinten können Korrosionen fördern. Man sagt, sie fühlen sich in Goldfedermodellen am wohlsten und in alten Haltern. Da muß man
sicher zurückhaltend sein. Ich benutze solche Tinten eher in einfachen Haltern, bei denen z. B. Korrosionen auf den Federn nicht stören. Aber es spricht nichts gegen einen Einsatz in
Goldfedermodellen. Man muß aber akzeptieren, daß z. B. Kolben trockener laufen als bei modernen wasserlöslichen Farbstofftinten wie z. B. Königsblau. Ich würde solche Tinten daher auch nicht in alten
Haltern einsetzen z. B. in solchen mit Gummischläuchen. Und das, obwohl solche Tinten jahrzehntelang in solchen Modellen eingesetzt wurden.
Bei den Pigmenttinten sollte man insofern aufpassen, daß es auf empfindlichen oder hellen Oberflächen zu Verfärbungen kommen kann. Das kann bei jeder dieser Tinten anders sein! Ich selber benutze
keine Nanotinten und auch keine permanenten Farbstofftinten. Sie laufen zudem häufig breiter als andere Tinten. Die Eisengallustinten mit ihrem wesentlich trockeneren Fluß und ihrer Nachreifung an
der Luft sind sehr randscharf.
#3
pens-and-freaks.com(Mittwoch, 07 Mai 2014 22:56)
Frage: Ich möchte dokumentenechte Tinte einsetzen und frage, welche Tinten in Frage kommen und ob diese Tinten gefährlich sind? Wie muß ich pflegen und in welche Halter kann man solche Tinten
ungefährlich einsetzen?
Antwort: Da könnte die J. Herbin Bleu Océan passen. Sie ist gesättigter als die Herbin-Tinten im Allgemeinen. Zudem ist sie mitteblau und recht strahlend. Ihre Schattierung ist nicht so arg, aber das
Schriftbild erscheint dadurch sehr ausgewogen. In meinem Edison Collier Blue Steal EF macht sie einen sehr guten Eindruck.
Dann möchte ich selber mal anfangen und eine Frage stellen: Empfehle mir doch eine mittelblaue Tinte, die gut fließt, aber nicht zu knallig kommt. Nach einem typischen Königsblau soll sie aber auch
nicht aussehen? Und trübe soll sie auch nicht sein. Wasserlöslichkeit ist OK.
Mark (Montag, 04 März 2024 19:58)
Zur Frage in Kommentar #183:
Die oben aufgeführte Asa Blue von Diamine könnte eine Alternative sein, eventuell auch die Eclat de Saphir von Herbin. Die Blue Velvet von Diamine sollte farblich sehr ähnlich sein, trocknet allerdings auch nicht immer optimal.
Ich würde im Zweifelsfall bei Waterman bleiben, geht eigentlich immer problemlos.
Uwe (Mittwoch, 21 Februar 2024 20:12)
Hallo Thomas, vielen Dank für die schnelle Info! Dann werde ich mal sehen, wo ich die Waterman bekomme. Vermutlich muss ich sie bestellen. Vor einigen Monaten gab es sie in HH noch in zwei großen Kaufhäusern, jetzt habe ich sie auch dort nicht mehr gefunden (in anderen Schreibwarenläden schon lange nicht mehr). Sehr schade, und wieso nur?
Gruß Uwe
Pens and Freaks (Mittwoch, 21 Februar 2024 19:15)
Hallo Uwe, die Waterman Mysterious Blue ist so petrol wie eh und je. Ich weiß, es gibt Freunde dieser Farbe. Ich gehöre nicht dazu. Viele Grüße Thomas
Uwe (Mittwoch, 21 Februar 2024 17:56)
Hallo Thomas,
im letzten Kommentar zur Diamine Midnight erwähnst du die "moderne Parker blue/black". Dazu habe ich eine Frage.
Ich habe diese Tinte vor Kurzem gekauft, weil mir die sehr geschätzte Waterman Mysterious Blue langsam "zu Ende geht". Waterman Tinten im Fass bekommt man in HH inzwischen bedauerlicherweise gar nicht mehr! Und da vor Jahren die beiden Tinten identisch waren, habe ich zur Parker gegriffen. Nun ist die "neue" oder "moderne" Blue/Black eine ganz andere Farbe: grauer und viel dunkler ... gefällt mir leider gar nicht!
Weißt du evtl., ob die Waterman inzwischen auch nach dem neuen Rezept hergestellt wird (ist ja der gleiche Hersteller)? Die Info wäre hilfreich, um noch einen Fehlkauf zu vermeiden.
Falls du eine Info geben kannst, schon mal vielen Dank!
Und viele Grüße
Uwe
Tristan J (Montag, 19 Februar 2024 22:45)
(Von einem anderen Feed hierher kopiert weil er hier besser hinpasst):
Ich habe das 2018 DC Supershow Blue von Monteverde und ich war anfangs total angetan von der fantastischen Farbe aber danach umso enttäuschter, dass es sich auf meinem Papier der Wahl (Oxford 90g/qm) so schlecht verhält: nicht nur das Durchscheinen, sondern auch durchbluten und damit einhergehend feathering haben mich gezwungen Tinte zu wechseln.
Ich habe dann einen zweiten Versuch mit der Private Reserve DC Electric Blue gemacht und hatte haargenau das selbe Trauerspiel.
Das abstruseste ist, dass die Tinten nicht zu trocknen scheinen. Wenn ich meinen Finger auf eine Stelle drücke die ich vor einem halben Jahr geschrieben habe, dann kann man auf der Fingerkuppe lesen was auf dem Papier steht (in Spiegelschrift).
Jetzt benutze ich die Montblanc Midnight Blue und habe kein einziges dieser Probleme.
Hat jemand Tipps für satte Blaue Tinten die sich so benehmen wie ich das gerne hätte?
Ich benutze die Tinte mit meinem Pelikan M200 Demonstrator um Vorlesungen in der Uni mitzuschreiben, das heißt eine robuste Tinte wäre mir ganz recht, aber wie gesagt das Midnight Blue (neue Edition, nicht Eisengallus) funktioniert prima, aber nach mehreren 100 Seiten Mitschrift wird es mir ein bisschen zu grau.
Pens and Freaks (Montag, 04 Dezember 2023 22:08)
Danke, Mark
Mark (Montag, 04 Dezember 2023 22:07)
Tusche kann man auch wunderbar mit Tuschefüllern/technischen Zeichenstiften benutzen. Funktioniert bei mir sogar beim Schreiben recht gut und hat die japanischen Füller mit ihren extrem feinen Federn obsolet gemacht.
Pens and Freaks (Montag, 27 November 2023 12:48)
Danke, Jan. Ansonsten gibt es auch die breit schreibende Fount India von Pelikan, die ich hier such vorgestellt hatte.
Tusche läuft halt breiter und ist tiefschwarz.
Alternative ist eine Eisengallustinte, die mit einer einfachen Feder geschrieben werden muß. Moderne eisengallushaltige Tinte ist nicht so charaktervoll.
Viele Grüße Thomas
Jan (Montag, 27 November 2023 05:40)
Hallo! Ich habe Jahrzehnte mit Tinte geschrieben und kürzlich erst schwarze Zeichentusche probiert. Die kann man nur mit Feder verschreiben, ishmt nichts für einen Füllfederhalter. Aber was für ein Schwarz! Und kein durchsickern durchs Papier (Aquarellpapier). Und nie verwischt sie, einmal trocken. Nur länger dauert das Schreiben.
Paf (Freitag, 24 November 2023 21:03)
Danke, Siegfried. Vielleicht ist es für einen Leser eine gute Option.
Viele Grüße Thomas
Siegfried (Freitag, 24 November 2023 14:32)
Hier gibt es zur Zeit Pelikan Brillant-Grün in der 0.5-Literflasche:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/pelikan-fuellhaltertinte-guenther-wagner-brillant-gruen-raritaet/2611140315-240-444
Für alle, die diese Tinte vermissen! Ich habe beste Erfahrungen mit alter Tinte (Geha und Pelikan). Grün verwende ich aber nur selten und habe noch genug Patina-Grün von De Atramentis, die bei mir in fast keinem Füller vernünftig fließt. Also an alle Interessenten: nur Mut!
Viele Grüße
Siegfried
Paf (Freitag, 28 April 2023 21:04)
Das scheint sehr geheim zu sein. Über jemanden Anderen, der da auch seine Tinte herstellen läßt, habe ich es nicht herausfinden können. Und den kenne ich schon lange.
Viele Grüße Thomas
Andreas (Dienstag, 18 April 2023 22:29)
Hallo, wer stellt denn die tinte für Montblanc her? Die Tinte wird wohl in Österreich hergestellt.
Walter (Sonntag, 12 Februar 2023 10:22)
Erstmal danke für deine Website die Hilft mir schon sehr. Ich habe mir die Bloody Brexit jetzt Mal bestellt wenn du die kostenlos zum testen haben willst schick ich dir gerne als Dankeschön bisschen Tinte zu. Ich denke dein Favorit ist eher Black-Blue und da finde ich sie Midnight Hour auch sehr schön.
Wie gesagt ein sehr spannendes Thema.
Pens and Freaks (Samstag, 11 Februar 2023)
Die Diamine Bloody Brexit kenne ich nicht, ist auch nicht so meine Farbe.
Pens and Freaks (Samstag, 11 Februar 2023 21:19)
Gern geschehen, Walter. Schau bitte unter den zahlreichen Informationen zu resistenten Tinten unter inked up!
Farbe? Eisengallus? Nano bzw. andere moderne Tinten unter Beachtung der unterschiedlichen Schreibeigenschaften.
Rückfragen gerne.
Viele Grüße Thomas
Walter (Samstag, 11 Februar 2023 18:53)
Vielen Dank. Ja angefangen habe ich mit dem Pelikan in der Schule und das war ne Katatrophe bis ich dann einen Lamy Safari bekommen habe. Da mein kleiner gerade eingeschult wird ist das Thema wieder aktueller. Von meinem Schwiegervater hab ich nen Online geschenkt bekommen der gerade mit ner Edelstein Aquamarin läuft. Leider da ich sehr schnell schreibe und ich den Füller vorher nicht ausprobieren konnte liegt der leider eher rum. Was eigentlich schade um den Füller und um die Tinte ist. Ich selbst habe jetzt einige Jahre beruflich mit Papier zu tun gehabt und gesehen was die Eisengallus über die Jahre mit Papier macht und man eigentlich keine wichtigen Dokumente für die Nachwelt damit versehen sollte. Mittlerweile bin ich soweit das ich mir gerne nen Lamy Lx probieren würde daher danke für die schnelle Antwort.
Kannst du was über dokumentenechtheit von Tinten erzählen? Und nennst du die Diamine Bloody Brexit?
Vielen Dank!
Pens and Freaks (Freitag, 10 Februar 2023 02:16)
Hallo Walter!
Danke für die Frage. Ich beantworte sie hier. Werde sie aber als neuen Beitrag noch verschieben, damit er nicht in den vielen Kommentaren untergeht (er gehörte sonst eh zu Füller-Fragen).
Das Schreiben von Hand ist eine wertvolle und individuelle Sache. Zudem ist sie ein Kulturgut.
Ein Füllhalter hat Stil, läßt der Individualität, die so wichtig ist, freien Raum.
Er entwickelt Handschrift und regt an.
Das ist aber nur der Fall, wenn alles paßt.
Er muß angenehm in der Hand liegen, man sollte sozusagen vergessen, daß man mit einem Schreibgerät schreibt, die Gedanken sollten einfach fließen muß der Schrift.
Daher ist Haptik und die passende Feder und die richtige Tinte eins. Das Papier ist es ja nicht immer. Manchmal hat man keine Wahl. Und vielfach wird es billiger, schlechter, die Tinte läuft breit usw.
Dieses einfache Schreiben mit Füllhalter ist also eine komplexe Sache.
Es ist schon so, daß ein hochwertiges, wertvolles Schreibgerät über Gefühl, Besitzerstolz und Haptik die bessere Entscheidung sein kann.
Aber vielleicht gar nicht als Einstieg. Zumal man das heute bei Neuware auch teuer bezahlen muß.
Das Sparen am falschen Ende bemerkt man eh erst, wenn der Erstling doch nicht so ganz das Passende war.
Lamy ist per se kein schlechter Einstieg, zumal man Federn günstig und recht einfach tauschen kann.
Auch eine Goldfeder für ca. 70€ ist immer nachrüstbar. Die Federauswahl ist groß.
Manchmal muß es auch andere Tinte sein, mit der eine individuelle Feder besser zurecht kommt.
Über den richtigen Konverter (Vorsicht bei Lamy! Es gibt verschiedene!) kann man andere Tinte problemlos und oft kostengünstig einsetzen.
Stahlfedern sind günstige Massenproduktion. Lamy macht die Federn selbst und bearbeitet auch die per Hand. Das führt aber auch dazu, daß selbst diese günstigen Massenprodukte für ca. 7€ individuell ausfallen.
Sie schreiben schon anders als die Goldfedern. Rigide sind alle, aber die Stahlfedern sind meist schon härter und manchmal such raspeliger. Eine Goldfeder läuft meist geschmeidiger, kann aber auch kratzen. Der Tintenschlitz ist meist besser ausgearbeitet und die Schreibspitze aus Platinmaterial, ob identisch oder nicht, steht offen, aufwendiger bearbeitet.
Daher laufen die entsprechenden Goldfedern meist breiter. Bei Lamy gilt das schon für die freistehenden Federn. Der Lamy 2000 ist da anders und höchst individuell.
Auch die Tinte sorgt für unterschiedliche Strichstärken.
F ist in Europa meist ein guter Kompromiß, japanische Federn sind schmaler und dort gibt es auch richtig feine Goldfedern.
Ich selber schreibe meist mit F und EF. Für Unterschriften ziehe ich historische Füllhalter vor.
Alte Füllhalter sind im Schreibverhalten meist besser und Goldfedern haben mehr Elastizität.
Das kann man z. B. auf einer Penshow ausprobieren.
Gute Schreibwarenläden sind immer seltener und auch die früher vorgehaltene Federauswahl ist vor Ort erheblich eingeschränkt. Lamy hat überall eine gute Präsenz, eine oft gute Federauswahl und ein recht gutes Angebot, wenn man einen Lamy haben will.
Der Service ist sehr gut und schnell.
Dennoch sollte man sich auch anderswo umschauen.
Im Zweifelsfall frage gerne zurück. Meist kenne ich die üblichen Modelle oder habe überraschende Alternativen, je nach Design, Einsatzbereich oder Preis.
Viele Grüße Thomas
Walter (Donnerstag, 09 Februar 2023 17:09)
Hallo,
ich möchte wieder mehr mit Füller schreiben, jetzt stellt sich mir die Frage welche Feder für jemanden die richtige ist der die letzten 20 Jahre nur Kugelschreiber geschrieben hat. Idealerweise wäre mir eine Feder Recht die nicht 100% richtig in der Hand liegen muss und die schnell und gut gleitet. Schriftbreite hätte ich F oder M genommen da sonst die Unterschrift zu dünn wird auf der anderen Seite muss ich aber auch Mal sehr kleine Notizen machen oder saubere Molekülstrukturen zeichnen, deshalb tendiere ich eher zu F. Lohnt sich gold? Im Moment würde ich gerne bei Lamy einen Füller kaufen da ich denke das der füller fur 150 oder sogar für 600€ ja auch nur schreibt. Was meint ihr?
Siegfried (Montag, 12 Dezember 2022 11:22)
Hallo Thomas,
danke für Deine Antwort. Eine Rückmeldung zu der diskutierten Patinagrün Tinte von De Atramentis möchte ich hier einstellen. Vielleicht hilft sie auch anderen Käufern. Inzwischen habe ich experimentell herausgefunden, dass die genannte Tinte in einem alten Lamy AL Star Schulfüller, den ich mit Konverter ausgestattet habe, recht gut fließt. Auch mit einer Glasfeder kann ich sie gut verschreiben. Das wundert mich allerdings nicht. Herr Jansen freute sich über meine Mitteilung, er will demnächst ein paar Tests machen und mir dann berichten. Das wiederum würde mich sehr erfreuen. Ungelöste Probleme mag ich nicht.
Viele Grüße Siegfried
Pens and Freaks (Dienstag, 29 November 2022 04:40)
Danke, Siegfried. Ich bin nicht ganz glücklich, daß dafür die 4001 Brillantgrün verschwunden ist.
Es freut mich, daß Dir die Dunkelgrün gefällt.
Oft ist der einfache Weg der richtige.
Warum auch nicht genau so? Die haben eine grüne Tinte, selbst das ist nicht selbstverständlich. Und es paßt. Sehr schön.
Viele Grüße Thomas
Siegfried (Montag, 28 November 2022 11:52)
Danke Thomas! Die Ersatztinte (Patinagrün), die ich von Herrn Jansen erhalten habe, zeigt leider das gleiche Verhalten wie die ursprüngliche Tinte. Jetzt habe ich Pelikan 4001 Dunkelgrün bei Drogerie Müller erworben. Eine Auswahl gab es nicht. Damit schreiben alle bisher getesteten Füller, so wie ich es erwarte. Problem gelöst! Grüntöne von Diamine werde ich gelegentlich testen. Danke für den Hinweis. Mit Midnight und Jet Black bin ich ausgesprochen zufrieden. Für die Patinagrün Tinte von De Atramentis muss ich wohl leider den geeigneten Füller suchen.
Viele Grüße Siegfried
Pens and Freaks (Dienstag, 22 November 2022 03:42)
Ich kenne Jansen und seine Tinten de Atramentis. Solche hochgesättigte Tinten können zahlreiche Probleme machen.
Bei Diamine sind neuere Tinten weniger gesättigt, was sinnvoll ist.
Breit laufend, nicht gut zu reinigen. Das ist bei hoch gesättigten Tinten nicht so schön.
Gerade bei grün und rot sind es gerade besondere Farbschläge, die einen ansprechen.
Sehr gerne können mir auch eigene Tintenbetrachtungen gedchickt werden.
Viele Grüße Thomas
Siegfried (Montag, 21 November 2022 19:47)
Trotzdem danke für die Antwort (zu#163)!
Anregung für Tintenbetrachtungen: De Atramentis Patinagrün.
Diese Tinte, die ich ursprünglich mal für Grünkorrekturen erworben habe, bereitet in meinen Füllern Probleme. Sie schreiben mehr oder weniger trocken. Nach dem Füllvorgang finden sich kleine Tröpfchen auf den Federoberflächen. Das deutet auf hohe Oberflächenspannung hin. Mit Herrn Jansen hatte ich Kontakt. Er teilte mir mit, dass die Tinte bei ihm "funktioniere" und will mir Ersatz schicken. Wenn er die Tinte nicht verändert hat, erwarte ich aber keine Verhaltensverbesserung. In diesem Zusammenhang würden mich Erfahrungen von anderen Anwendern interessieren. Die Tintenfarbe gefällt mir persönlich sehr gut.
Pens and Freaks (Montag, 21 November 2022 18:07)
Danke Siegfried. Ich kann die Frage nicht beantworten. Die Firma wüßte es sicher auch nicht.
Ich selber verwende solch alte Tinte nicht.
Das ist mir zu unsicher.
Am besten frische Tinte verwenden und verbrauchen.
Ich bin da ganz pragmatisch.
Heute weiß ich nur zu gut, welche Tinten ich in welchen Haltern verwenden kann.
Ich muß mal wieder einige Tintenbetrachtungen vorstellen.
Kommt in den nächsten Wochen.
Viele Grüße und nochmals danke.
Vielleicht weiß ja jemand mehr als ich.
Siegfried (Montag, 21 November 2022 12:02)
Hier habe ich einen Beitrag, der eher zur Themengruppe „Was auch immer“ gehört. Oder bin ich hier falsch? Eigentlich macht es wenig Sinn, über Dinge zu diskutieren, die es gar nicht mehr gibt. Dazu gehört BISON-Tinte der Chemischen Fabrik Biesinger, Stuttgart. Die Firma wurde vor Jahren aufgelöst. Doch die Tinte wird gelegentlich noch bei ebay angeboten. Auf einer Packung für „Königsblau“ findet man: Füllertinte mit „Clarlin“.
Hier offenbarte sich bei mir eine Wissenslücke, die ich mit einer Google-Suche schließen wollte. Doch Fehlanzeige! Jetzt hat mir ein Anbieter ein Foto von einer Deckellasche geschickt. Dort wird erklärt: Clarlin, ein neu entwickelter chemischer Wirkstoff, der jeder BISON Füllertinte beigemischt ist. Clarlin reinigt die Feder, verhindert Krustenbildung, sorgt für rasches Trocknen der Schrift. Vielleicht ist das Wundermittel auch in Pelikan 4001 königsblau enthalten und macht sie zur DER Tinte schlechthin? Kann hier ein Fachmann noch etwas zur weiteren Aufklärung beitragen? Die Frage ist ja auch, ob dieser Stoff nach Jahren der Lagerung noch wirkt. Viele Grüße
Paf (Samstag, 21 Mai 2022 20:32)
Da muß man nur Papierchronatographien oder einen Wassertest machen. Dann sieht man es. Trocken sagt noch nichts. Die 4001 Blauschwarz ist auch äußerst trocken.
Bei 4001 und Salix kommt es sehr auf das Federaggregat an.
Ein Noodler’s FH zauberte in die 4001 eine Farbbrillanz, die ich do nicht kannte. Allerdings rasches Austrocknen und somit nicht gut geeignet.
Uwe (Samstag, 21 Mai 2022 16:22)
Ja, aber bei der Platinum scheint der Eisengallus-Anteil nicht so hoch zu sein. Ich benutze sie schon jahrelang und hatte noch nie Probleme, selbst bei längeren Schreibpausen.
Die Salix ist deutlich trockener und kritischer. Damit habe ich schon nach kurzer Pause einen Füllhalter ruiniert. Und die unten genannte Pigmenttinte würde ich in keinen guten Halter füllen! Aber wenn man bereit ist, wöchentlich zu spülen und zu reinigen, kan man natürlich alles versuchen - vielleicht nicht gerade im teuersten Füller. ;-)
Paf (Freitag, 20 Mai 2022 18:57)
Ja, Uwe. Diese Eisengallustinte ist für diesen schwierigen Einsatz eine gute, blaue Aktion. Die Salix von Rohrer und Klingner wäre eine weitere, auch blaue.
Uwe (Freitag, 20 Mai 2022 16:55)
Ah, diesen Faden habe ich doch übersehen ...
Beim Moleskine kann ich die Platinum Blue Black Tinte empfehlen. Die funktioniert bei meinem Moleskine-Kalender ohne durchzuschlagen. Sie ist allerdings mehr dunkelblau als schwarz. Und falls man nicht gleich einen Platinum 3776 mit EF/UEF-Feder kaufen möchte, kann man das erst einmal mit einem Preppy ausprobieren. Den gibt es mit Patrone in EF für wenige Euros.
Paf (Mittwoch, 18 Mai 2022 21:04)
Danke an alle für die Hilfe und Infos.
Viele Grüße Thomas
Mark (Mittwoch, 18 Mai 2022 18:25)
Hinsichtlich der Federn kann ich Thomas nur beipflichten, bei den aktuellen Federn kommen eigentlich nur die Japaner in Frage. Alte EF Federn von Pelikan schreiben ähnlich fein, eventuell könnte also auch ein Silvexa aus den 60er oder 70den eine Alternative sein. Grundsätzlich haben Staedtler und Faber-Castell auch recht feine Federn im Sortiment, die eigentlich reichen sollten, sofern das Papier wenigstens grundsätzlich füllertauglich ist, was aber gerade bei Moleskine leider nicht Fall ist.
Bei den Tinten sieht es ähnlich aus, Pelikan Schwarz ist normalerweise schon gut geeignet und wenn es trotzdem nicht klappt, wird man mit anderen Tinten vermutlich auch eher wenig Freude haben.
Ich würde daher beim Papier ansetzen. Im Format 9x14 gibt es Bücher von Quo Vadis und ich meine auch von Clairefontaine, die auf jeden Fall füllertauglich sind.Ansonsten kann man auch auf Schulblöcke oder Hersteller wie z.B. Oxford zurückgreifen, die man dann auf das passende Format zurechtschneidet. Besser als Moleskine ist nahezu jedes andere Papier.
Vivi (Montag, 16 Mai 2022 09:22)
Hallo Angelika,
super danke für deinen Tipp! Das werde ich demnächst mal ausprobieren.
Viele Grüße
ABN (Sonntag, 15 Mai 2022 16:41)
Hallo Vivi,
das Papier ist echt problematisch. Einzig mit Montblanc Blue Permanent konnte ich dort schreiben. Das ist eine Pigmenttinte, die aber ihrerseits nicht unproblematisch ist. Der Füller muss öfter mal gespült werden, am besten mit demineralisiertem Wasser, und es sollte nicht schon mal eine eisengallushaltige Tinte verwendet worden sein. Dann neigt der Tintenleiter zu Verkrustungen, die sich nur schwer entfernen lassen. Wie die MB Black Permanent sich verhält, kann ich leider nicht aus eigener Erfahrung berichten, denke aber, es ist ähnlich. Die Platinum Carbon Ink Black drückt dagegen auch etwas durch, aber m.E. noch im tolerablen Maß.
Viele Grüße
Angelika
Paf (Samstag, 14 Mai 2022 19:01)
Sehr feine Federn verwenden wie Pilot Posting Nibs, Platinum 3776 UEF, Sailor 21K EF.
Die Japaner können richtig feine Federn. Ich kenne keine europäischen wirklich feinen Federn.
Vivi (Samstag, 14 Mai 2022 18:35)
Hallo Thomas,
danke für deine schnelle Antwort.
Ein anderes Notizbuch ist leider gar nicht so einfach in dem Format, mit punkteraster zu finden. Eine Marktlücke sozusagen ;)
Ich verwende nur EF Federn.
Wahrscheinlich muss ich mich einfach damit abfinden, wenn ich den Ledereinband weiterhin nutzen möchte. Danke.
Viele Grüße
Vivi
Paf (Freitag, 13 Mai 2022 17:02)
denkbuungeeignet = denkbar ungeeignet
Paf (Freitag, 13 Mai 2022 17:02)
Danke, Vivi. Ich bin im Moment unterwegs. Daher kann ich nicht probieren.
Grundsätzlich ist Moleskine für Füllhalter denkbuungeeignet!
Schau mal bei den vielen Artikeln über die dokumentenechten Tinten.
Vor allem federn die Tinten auch sehr stark aus.
Am besten ein anderes Notizbuch suchen in diesem Format.
Ansonsten gehen vermutlich nur Eisengallustinten befriedigend.
Nur die problematische IJzer-Galnoten von Akkerman trocknet tiefschwarz aus, enthält aber auch viel Eisengallus.
Andere FeG-Tinten sind eher blau bis blaugrau oder du kelblau bis blauschwarz.
Die Lamy Benzoit werde ich zuhause mal auf diesem Papier testen. Ist aber blaugrau.
Ansonsten: sehr feine Feder nehmen. Schwarze Tinten laufen meist etwas breiter.
Wie geschrieben: Dieses Papier ist für Tinte nicht richtig geeignet und überteuert.
Viele Grüße Thomas
Vivi (Freitag, 13 Mai 2022 16:38)
Hallo,
danke für deinen tollen Blog, ich habe hier schon sehr viele Antworten gefunden.
Ich suche seit einiger Zeit eine schwarze Tinte die man ohne große Probleme in einem Moleskin Notizbuch verwenden kann. (bisher Pelikan, Diamine, J. Herbin, alle gehen durch)
Ich hatte von meinem Großvater einen sehr schönen Ledereinband für Notizbücher bekommen und möchte es auch gern nutzen, nur leider passen nur Bücher im Format 9 x 14 hinein.
Kennst du evtl. eine Tinte die wenig oder am besten gar nicht durchblutet? Ich schreibe am liebsten mit schwarzen Tinten. Ich habe es eine weile mit Gelschreibern probiert, allerdings bekomme ich bei denen meist eine Kriese und würde gern wieder meine Füller nutzen.
Ich schriebe mit Pelikan M , Kaweco Student oder Parker Sonnett
Viele Grüße
Vivi
Klaus (Mittwoch, 16 Februar 2022 09:31)
Die Tinte stammt vom Papierhaus "Schacht & Westerich". Nähere Bezeichnung: S&W Tinte 6, 9992932846.
Pens and Freaks (Samstag, 05 Februar 2022 13:42)
Ich finde keinen Eintrag. Welcher Hersteller? Bitte um Quelle.
VG
Klaus (Samstag, 05 Februar 2022 13:16)
Gibt es Erfahrungen zur Verwendung der Tinte "Hamburger Pfeffersack in kaffeebraun In Pelikan M200 oder auch M400 mit Federn in M und B ?
Mark (Montag, 08 November 2021 17:30)
Die Carbon Black von GvFC und vor allem das Iroshizuku Schwarz (Take-sumi) sind beide sehr dunkle und gut laufende schwarze Tinten, wobei ich klar letztere empfehlen würde.
Allerdings auch zwei ziemlich teure Tinten und die Iroshizuku kann man auch nicht vorab in Patronenform testen.
Pens and Freaks (Dienstag, 02 November 2021 23:26)
Hallo Frank. Kommt sehr darauf an, ob es etwas Übliches sein soll oder eine der Tinten von Noodler’s. Und man muß die Breite einkalkulieren. Und die Wasser-und Lichtechtheit.
Von den üblicheren Tinten kommt die sehr schön laufende Perle Noire von J. Herbin in Frage. Die vielgelobte Aurora Schwarz läuft sehr breit. Die Pelikan 4001 Brillantschwarz ist sehr schwarz und eigenwillig matt und stumpf. Sie hat aber viele Partikel und früher hatte ich auch Schimmelbildung gesehen! Habe sie aber schon 15 J nicht mehr probiert. Ich nehme schwarze Tinte nicht so häufig.
Die Platinum Carbon Black ist nicht ganz tiefschwarz, aber sehr resistent.
Die Perle Noire ist immer eine Überlegung wert und ich würde mir auch die 4001 Brillantschwarz ansehen.
Die Fount India von Pelikan ist keine Empfehlung, tiefschwarz, aber ganz breit. Nicht nehmen. Das ist eher was für Zeichnungen.
Viele Grüße Thomas
Frank Wickertsheim (Montag, 01 November 2021 20:02)
Dunkelste schwarze Tinte?
Hallo, vielen Dank für die schöne Präsentation von Tinten!
Für meinen Montblanc Voltaire/M bin ich auf der Suche nach einer möglichst schwarzen Tinte, die den Füller leicht über feines Papier gleiten lässt. Sie soll so schwarz wie nur möglich sein :)
Hast Du eine Empfehlung?
Herzliche Grüsse
Frank
Pens and Freaks (Mittwoch, 24 März 2021)
Habe ich zu Füllerfragen kopiert.
Alfred (Mittwoch, 24 März 2021 11:30)
Hallo zusammen , hallo lieber Herr Baier,
"Das Tintenleitsystem (der Standard-Lamys Zusatz von mir) hat nur durchschnittliche Qualität..."
Mich würde interessieren, was Sie zur durchschnittlichen Qualität zählen bzw woran sich Ihre Einschätzung orientiert.
Meinen Sie im Vergleich zu den Schulfüllern Pelikans und sonstiger Einsteigerfüller namhafter Marken? Nehmen Sie da auch sogar das ehemalige Aggregat des Parker Duofold mit hinein?
Von den No-Name-Marken, die womöglich DURCHWEG mindere Qualität bieten, wären mir persönlich nur zwei Exemplare bekannt.
Dank Ihnen für die nähere Erläuterung und sie immer viele Grüsse
Alfred.
Pens and Freaks (Samstag, 06 März 2021 17:16)
Hallo Constanze,
wir verkaufen keine Tinten. Pelikan-Tinten sind einfach zu bekommen. Hetbin manchmal im Künstletbedarf wie Böhsner in Deutschland. Diamine bekommt man in England, Deutschland und den Niederlanden. Inzwischen hat man auch in England Möglichkeiten gefunden, direkt die Zollformalitäten abzuwickeln und direkt zuzustell. Msn muß halt die Versandkosten sehen.
Viele Grüße Thomas
Pens and Fresks (Samstag, 06 März 2021)
Guten Tag Herr Thomas,
auf der Suche nach einer Tinte in einem anderen Blauton als Königsblau, dass man überall zu kaufen bekommt, bin ich auf Ihre Homepage aufmerksam geworden. Ich habe Ihnen über das Kontaktformular bereits eine Nachricht gesendet, bin mir aber etwas unsicher, ob diese Sie erreicht hat. Daher nochmals auf diesem Wege.
Also: ich bin überrascht, dass es in Österreich so schwierig ist, Tinte zu kaufen. Bei Amazon möchte ich nicht bestellen.
Nun habe ich bei Ihnen Blautöne gesehen, die ich gerne verwenden möchte, da ich viel per Hand schreibe.
Folgende Blautöne gefallen mir sehr gut:
• J. Herbin Eclat de Saphir
• Diamine China Blue
• Pelikan Edelstein Sapphire
auch die Rottöne J. Herbin Rouge Opéra und de Atramentis Rubinrot beeindrucken mich sehr.
Gerne würde ich die genannten Töne kaufen. Besteht die Möglichkeit bei Ihnen zu bestellen bzw. Tinte käuflich zu erwerben? Ich bevorzuge Patronen, falls es die genannten Farben überhaupt als Patrone gibt.
Ich freu mich sehr, von Ihnen zu hören und verbleibe vorerst
mit freundlichen Grüßen,
C. B...
Pens and Freaks (Samstag, 06 März 2021 17:07)
Hallo Constanze, sind wir froh, daß es hier nicht der Norm nach geht. Tinten wirken in unterschiedlichen Haltern unterschiedlich. Und daher gibt es hier genug Anregungen über eine evtl. passende Tinte. Abhängig ist das Schriftbild von individueller Feder, von der Breite und auch vom Wesen der Tinte. Laufbreite, Schattierung, usw. kommen hinzu.
Viele Grüße Thomas