Die Metallvariante des Falcon tritt unter dem Namen Pilot an. Auch die Kunststoffausführung heißt nicht mehr Namiki. Sonst bleibt alles beim Alten. Der etwas größere Metall-Falcon liegt sehr gut in meiner Hand und ist nicht zu schwer. Er ist ausreichend lang und ist sehr gut ausbalanciert. Die besondere Feder und der exzellente Tintenleiter ermöglichen ein leichtes Schreiben, aber auch bei höherem Druck eine deutliche Zunahme von Strichbreite und Tintenfluß i. S. einer gewissen Flexibilität. Diese erhält man aber nur bei recht starkem Druck, den die 14-K-Goldfeder aushält.
In vier Farben angeboten bekommt man die rhodinierte Federn in Soft F, M oder B, in Japan soll es auch SEF-Federn geben. Die mir vorliegende F ist ein richtiges Fein mit tollem Fluß und der bei diesem Modell bekannten Schärfe. Der Sweet Point ist gering. Man muß diese Federn gut führend, sonst kratzt es, auch wenn der Tintenfluß dabei nicht geringer wird oder gar aussetzt. Leicht muß man die Feder führen, sonst macht das keinen Spaß.
Blind kaufen ist da so eine Sache. Man kann dann auch unzufrieden sein. Wem aber diese Feder gefällt, wird kein Gegenstück finden. Der Falcon ist und bleibt einzigartig, auch in der Metallausführung.